Menschen

Mittwoch, 9. November 2005

Sanct Gregorii

Als ich heute heimwärts ging, winkte mir von der anderen Straßenseite eine ältere Frau, mit einem türkisfarbenen Baumwollpullover und Leggings ziemlich witterungsoptimistisch bekleidet. Ihr Winken war fordernd, nicht verzweifelt, nicht hilflos, aber auch nicht unhöflich. Sie schien zu wissen, was sie wollte, und sie schien offensichtlich mich zu meinen, kam mir sogar ein paar Schritte entgegen.

Ich eilte über das Kopfsteinpflaster zu ihr und bevor ich meine fragende Miene in ebensolche Worte wandeln konnte, sprach sie mich an. Ihre Augen waren groß und ringuntermalt. Sie mußte zu mir aufsehen, und sofort spürte ich Mitgefühl in mir keimen, den Wunsch, ihr helfen zu wollen.
"Jungchen, wo bin ich denn hier?"

Schon war ich drauf und dran vom nebenan stehenden Schild den Straßennamen, der sich meiner Kenntnis verbarg, zu entlocken, da sprach sie weiter, konkretisierte ihre Anfrage:
"Bin ich denn hier in Magdeburg."

O ja, das war sie: Mitten in Magdeburg, genauer: in Stadtfeld, zentrumsnah und direkt vor dem Altenheim "Sanct Gregorii" stehend, in dem sie vermutlich hauste.
"Ja.", antwortete ich sanft. "Ja, durchaus."

Sie nickte, schien zu verstehen, doch ihre Augen drückten Verzweiflung aus.
"Ach Mensch, ich wollte doch nach Osterwedding. Jetzt habe ich gar kein Geld für den Bus. Da muß ich wohl nochmal hoch."
"Das müssen sie.", bestätigte ich sie, in der Hoffnung, daß im Inneren des Seniorenheims pflegefreudige Schwestern sich ihrer annehmen würden

Es erschien mir rätselhaft, wie sie gleichzeitig begreifen konnte, daß zum Busfahren eine Fahrkarte und für diese Geld nötig war, daß sie derzeit kein Geld dabei hatte, es aber "oben" besorgen könne, aber nicht zu wissen schien, daß sie keineswegs in Osterwedding verweilte.
"Herzlichen Dank.", verabschiedete sie mich sehr freundlich und ging auf den Haupteingang des "Sanct Gregorii" zu.

'Was für ein seltsamer Name, Sanct Gregorii.', dachte ich und drehte mich nach ein paar Schritten zu der alten Frau um.
Sie stand noch immer vor dem Eingang, und ich befürchtete, sie würde es sich anders überlegen. Als ich kurz darauf wieder zurückschaute, war sie verschwunden.

[Im Hintergrund: Sevendust - "Next"]

Freitag, 14. Oktober 2005

Menschen 20: Sitzkissenersatz

Und dann war da noch die alte Frau, die auf der Bierkastenreihe vor mir saß, die, Bequemlichkeit suchend, ein Buch zwischen das harte Plastik und ihren breiten, in schwarzen Stoff gehüllten Hintern geklemmt hatte und vergnügt der Lesung lauschte, der auch ich Aufmerksamkeit schenken wollte, wäre da nicht das Buch unter ihrem Hintern gewesen, das mich immer wieder ablenkte, meine Blicke auf sich zog.

Warum mußte sie auch ausgerechnet Mirjam Münteferings Lesbenroman "Das Gegenteil von Schokolade" auswählen...?

[Im Hintergrund: Depeche Mode - "Playing The Angel"]

Mittwoch, 14. September 2005

Menschen 19: Ei, ei, ei, was seh ich da...

In der Nähe des straßenbahnverkehrstechnisch überfluteten Alten Markts entdecke ich ein älteres Paar. "Älter" ist maßlos untertrieben, haben doch die beiden die amtliche Grenze zum Rentnerdasein längst überschritten.
'Zwei alte Leute. Wahrscheinlich verheiratet.', denke ich, "Nichts Außergewöhnliches."

Doch dann schaue ich zwischen sie, schaue auf seine rechte und ihre linke Hand - und lächle. Das Rentnerpaar hält Händchen, als wären sie frisch verliebt, als wären sie Jugendliche, die aller Welt ihre Liebe, ihre Zusammengehörigkeit demonstrieren wollen.

Ich lächle, als ich bemerke, wie sie in alle Richtungen schauen, sich fragend, welche Straßenbahn die richtige sei, sich in ihrer Verwirrung noch fester aneinander klammernd, Schutz suchend in der Nähe des anderen.

Zu gern hätte ich sie über die Geschichte ihrer Liebe befragt. Doch ich traute mich nicht, wagte nicht, dieses Beisammensein mit meiner Anwesenheit zu stören, ging weiter, noch immer lächelnd.

[Im Hintergrund: Vanitas - "Das Leben ein Traum"]

Donnerstag, 25. August 2005

Menschen 18: Zweite Blicke

'Wie alt mag er sein?', frage ich mich und schätze ihn auf 25. Vielleicht auch ein oder zwei Jahre älter. Lange Haare zieren sein Antlitz. Er scheint stolz auf sie zu sein, hat sie mit einem Pomadeprodukt glatt an sein Haupt gepreßt. Lässig fletzt er auf dem Straßenbahnsitz herum, versucht, möglichst locker, cool zu wirken.
Doch seine Metallgestellbrille wirkt hoffnungslos veraltet und seine pomadenhaarumrankten und erstaunlich ausgeprägten Geheimratsecken zerstören jegliche Gesichtsattraktivität und sämtliche Easyness-Bemühungen.

An der Straßenbahntür steht ein Mädel, vielleicht zwanzig Jahre alt. '>Drall< wäre ein gutes Wort, um sie beschreiben.', denke ich und beschaue die gut gebräunte Haut ihres Bauches, die unter ihrem Oberteil herausschaut. Sie wirkt attraktiv, aber zugleich ziemlich dumm.
Doch in ihrer Hand trägt sie ein dickes Buch, in das sie vor wenigen Augenblicken noch vertieft war.
'Vielleicht ist sie doch nicht so dumm.', überlege ich und freue mich über meinen Irrtum.

Donnerstag, 4. August 2005

Menschen 17: Begegnung mit einem Jungen

Es sind Sommerferien.

Das begreife ich spätestens, als ich bemerke, daß sich in der gesamten McDonalds-Filiale nur noch ein einziger, freier Tisch befindet, an dem ich mich platzieren kann - inmitten des Raumes. Normalerweise bevorzuge ich, irgendwo am Rand zu sitzen, den Rest der Welt in Augenschein nehmen zu können, unbeobachteter Beobachter zu sein.

Doch mir bleibt keine Alternative; ich lasse mich nieder, krame mein Buch aus dem Rucksack und verstecke mich dahinter, lese, während ich die geschmacklich wenig beeindruckenden, aber immerhin vorübergehend sättigenden Komponenten meiner Mahlzeit in mich hineinschaufle.

Als sich die Nahrungsaufnahmeprozedur einem Ende nähert, stehen plötzlich vom Nebentisch zwei Personen auf, die mein Interesse auf sich ziehen: Eine ältere, relativ unscheinbare Frau, die ich auf Ende Dreißig schätze und ein vielleicht dreizehnjärhiger Junge, dem seine Krankheit, besser: sein Defekt, sofort anzusehen ist. Er hat Trisomie 21, auch als Mongoloismus oder Down-Syndrom bekannt.

Neugierig betrachte ich ihn. Er schaut zurück. Ich bemühe mich, nicht mitleidig, nicht abwertend zu blicken - nur offen, interessiert.

Seine Mutter geht an mir vorbei, bringt ihr Tablett weg. Der Junge folgt, geht ohne Zögern auf mich zu und streckt mir seine Hand entgegen:
"Hi!"

Für einen Augenblick bin ich verdutzt, dann freue ich mich, daß es die linke Hand ist, die er mir reicht, da meine rechte mit Nahrungsmittelimitaten vollgestopft ist. Lächelnd schlage ich ein:
"Hallo."

Seine Hand ist warm und weich, fühlt sich durchaus angenehm, normal, an.
"Hi.", sagt er nochmal, grinst, zieht seine Hand zurück und schaut mich an.
"Hat's geschmeckt?" frage ich ihn. Er nickt, grinst wieder vergnügt und reibt sich woglig den Bauch. Die Mutter sieht ihn an, offensichtlich wenig begeistert.

"Tschüß.", verabschiedet sich der Junge.
"Tschüß.", antworte ich herzlich.

Und während ich den beiden nachsehe, entdecke ich an einem anderen Tisch eine Frau, die ihren normalgeratenen Sohn geistesabwesend streichelt, als wolle sie sich vergewissern, ja bedanken, daß er nicht behindert sei.

Sonntag, 10. Juli 2005

Menschen 16

Die blinde Frau mir gegenüber schließt die Augen. Plötzlich sieht sie normal aus, nicht länger fern dieser Welt.

Ihre Ohren sind bedeckt von altmodischen Kopfhörern. Verwundert betrachte ich sie, ist doch nun nicht nur durch ihr fehlendes Augenlicht, sondenr auch durch die betäubten Hörsinne von der Wirklichkeit abgetrennt, weilt sie doch nun vollends irgendwo in der Unerreichbarkeit - und wirkt sie doch nun näher, greifbarer als noch zuvor.

Mittwoch, 8. Juni 2005

Menschen 15

Nachdem ich in der Drogerie der älteren, stark geschminkten Dame mit ihrer hochtoupierten Weißhaarfrisur freundlicherweise an der Kassenschlange vorgelassen hatte, ohne daß diese die Tat mittels eines freundlichen Wortes, eines winzigen Lächelns oder auch nur eines einzigen Blickes in meine Richtung gwürdigt hätte, konnte ich nicht umhin, als das Innere ihres Einkaufswagens zu begutachten: Eine Flasche Wein, eine Kerze, eine Karte.

"In tiefster Trauer und Anteilnahme.", war auf der Karte zu lesen.
Moment! "Trauer und Anteilnahme"?

Ich blickte zu der Dame, deren helle Kleidung keinen Aufschluß über mögliche Trauer gab, deren Miene Desinteresse und Unmut über den auszuführenden Einkauf zeigte. Ich blickte in ihren Einkaufswagen und begriff: Eine schlichte Karte und eine Flasche Merlot für die Kondolenz und eine moderne, aber neutrale, in Grüntönen gehaltene Kerze für das Grab - ein optimales und vor allen Dingen preisgünstiges Rossmann-Universal-Trauerpaket.

Ich gebe zu, Verbitterung beschlich mich bei diesem Gedanken. Aber weder Wein noch Trauerkarten sollten nebenbei in einer Drogerie erstanden werden, bekommt doch dadurch der Anlaß, der Tod eines bekannten Menschen, einen Anstrich von Gewöhnlichkeit, von Alltäglichkeit verpaßt, als wäre - bloß weil immer wieder Menschen sterben - der Tod eines einzelnen nichts besonderes mehr und könne mit dem Rossmann-Universal-Trauerpaket einfach beiseite gewischt werden.

Dienstag, 31. Mai 2005

Menschen 14

Ich erkannte ihn schon von weitem. Er stand an der selben Ecke wie damals, schaute mich mit dem selben flehentlichen Blick an.

Sein Mund formte Worte. Er war unrasiert; sein Haar trotz Pomade würst. In der Hand hielt er einen Zettel, ein karierter Fetzen, auf dem in großer Handschrift Zahlen geschrieben standen. 'Zwei Telefonnummern.', vermutete ich.

Ich hörte ihn nicht, als er mich ansprach. Die Musik aus meinen Kopfhörern übertönte seine Worte. Ich hielt inne, und er wartete stumm, bis ich die Kopfhörer aus den Ohren gezogen hatte.
Dann fragte er nochmal:
"Do you speak English?"

Ich seufzte innerlich, verdrehte insgeheim die Augen. Er erkannte mich nicht.
"Yes.", antwortete ich kurz und knapp und wußte, was kommen würde.

"You have a telephone?"
"No. Sorry.", log ich.
Ich fragte mich, wie oft der Mann an dieser Straßenecke stand und Menschen um die Möglichkeit zu telefonieren anbettelte. Ich fragte mich, ob das seine Masche war, um an Geld zu kommen, ob er absichtlich falsche Nummern wählte, um dann etwas Telefonierkleingeld zu erbetteln. Ich fragte mich, ob der Zettel in seiner Hand nicht nur Alibi war, nur ein Teil seiner Lüge.

Ich hatte nicht damit gerechnet, daß er nicht aufgeben würde.
"You have ... ?"
Ihm fehlten die Worte, doch seine Geste war eindeutig. Er wünschte Kleingeld. Für das nächste Münztelefon oder so. Ich seufzte ein zweites Mal innerlich.
Natürlich hatte ich Kleingeld. Zu einer weiteren Lüge war ich nicht imstande.

Es war heiß. Mein Rucksack war schwer, und ich hatte den gesamten Weg vom Bahnhof laufen müssen. Der Henkel des Beutels in meiner rechten Hand war unter seiner Last gerissen, das Tragen eine Qual. Auch das Einrad in meiner linken Hand wurde allmählich schwer; und ich sehnte mich einzig und allein danach, nach Hause zu kommen, alle Lasten abzuwerfen und etwas Kühles zu trinken.

Trotzdem gab ich nach, legte meine Sachen auf die Straße, kramte in meinem Rucksack nach dem Portemonaie.
"How much do you want?", fragte ich, "50 Cent?"
"One.", war die Antwort. Ein Euro.

Ein mögliches "Nein." war längts in der Hitze der Nachmittagssonne geschmolzen. Matt überreichte ich ihm den Euro.
'Ein Telefonat wäre billiger gewesen.', dachte ich, doch glaubte mir nicht. Er hätte sowieso wieder niemanden erreicht, mich danach um Kleingeld gebeten.

Der Mann bedankte sich, freundlich, lächelnd, und ging, winkte, als er noch einmal zurücksah. Vielleicht suchte er nun tatsächlich ein Münztelefon, wählte die Numemrn auf seinem Zettel. Ich beschloß, das zu glauben, beschloß zu glauben, daß er die Wahrheit gesagt hatte, setzte meinen Rucksack wieder auf, ergriff den kaputten Beutel, das Einrad und schleppte mich mühsam nach Hause.

'Warum nur', fragte ich mich, 'bin ich immer wieder das Ziel Freundlichkeit und Kleingeld erflehender Menschen? Wirke ich wohlhabend? Oder gar vertrauenswürdig?"
Innerlich lächelnd schüttelte ich mit dem Kopf.
'Nein. Bestimmt nicht.'

Mittwoch, 25. Mai 2005

Menschen 13

Der Krach in meinen Ohren degradiert die Welt zum Stummfilm. Menschenlippen formen Laute, die mich nicht erreichen. Ich sehe das falsche Lächeln einer Großmutter als Antwort auf das Gestammel ihres Enkelkindes. Es taucht auf, huscht über ihr Antlitz und verschwindet wieder hinter einer faltigen Steinmiene.

Mir gegenüber sitzen zwei ältere Frauen. Ein Fahrkartenkontrolleur kommt vorbei, besieht sich die Tickets, zieht seines Weges. Die linke der beiden schmunzelt verschmitzt. Allein ihr Mund sagt mir, daß ihr Ticket nicht gültig war, ja, daß sie stolz darauf ist, betrogen zu haben.

Die Blicke ihrer Freundin werden derweil von dem Mann neben mir, beziehungsweise von dessen Hund, angezogen. Es ist ein riesiges, dickes, aber schönes Tier, das zum Streicheln einzuladen scheint. Die ältere Dame ist verzückt. Ihre Mundwinkel gleiten nach oben, und ihre Augen leuchten. Würde sie reden, wären ihre Worte niemals so intensiv, so hingerissen wie der Ausdruck auf ihrem Gesicht.

Schräg gegenüber sitzt eine junge Frau, Anfang zwanzig vielleicht. Sie redet mit ihrem Begleiter. Sie hat geweint oder setzt gerade an, Tränen zu vergießen. Ich starre sie an, empfinde Mitleid, würde gern erfahren, was der Grund für ihre Trauer ist. Sie wird sich meines Blickes bewußt und schaut zurück. Ihre Gesichtszüge glätten sich.

Sie hat nicht geweint, wollte vermutlich noch nicht einmal weinen, hat nur so ausgesehen, als wäre sie den Tränen nah, war schlichtweg in ihre Rede vertieft.

'Erstaunlich, daß ich mich so sehr täuschte.", wundere ich mich und beobachte erfreut, wie sie zu lächeln beginnt.

Mittwoch, 18. Mai 2005

Menschen 12

Inmitten eines Einkaufcenters vernehme ich einen nervigen Handy-Klingelton. Ich drehe mich um und sehe einen älterer Mann sein Mobiltelfon zücken. Er selbst entspricht dem typischen Rentner-Klischee, trägt eine alte Lederjacke, die sich über sein Bierbäuchlein wölbt, eine getönte Brille und einen Opa-Hut auf ergrautem Haar. Er telefoniert, und ich bekomme Gelegenheit, das Handy in seiner Hand zu betrachten: Ein älteres Modell von Nokia, allerdings knallig grün, und ein quietschgelber Tweety grinst mir entgegen...
Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.

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Naja, man glaubt es kaum, aber was der Angler an Energie...
Martin Angel (Gast) - 12. Sep, 11:27
gar nisch süß
dat is gar nisch süß soll isch de ma was rischtisch...
free erdem (Gast) - 6. Jun, 16:40
Hier wird es fortan weitergehen: http://morast .eu Und...
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morast - 1. Feb, 21:10

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