Mittwoch, 2. März 2005

vielleicht zu nah

erst wenn die sonne untergeht
der abend uns in nebel hüllt
wenn finsternis die masken tilgt
und körper unter tuch versteckt
erst wenn dein antlitz sanft verwischt
und müdigkeit die lüge löscht
wenn jeder weltenklang verstummt
und deine nähe endlos fern

ertönen leise, sanfte worte
erzählen wahre wirklichkeit
ein lächeln, das im dunkel glitzert
dein name, der mich leuchten läßt
erklingen lieblich die gedanken
die wärme, die mir seufzer schenkt
ein zarter traum in zitterwelten
der jeden morgen neu zerbricht.

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