geflecht
ich hatte dich nicht erwartet, nicht dich, nicht heute, nicht hier, nicht in meiner nähe, meinen blicken, meinen armen. mein lächeln harrt seiner geburt, als die erkenntnis mich liebkost, das wissen sich aus dem sehen befreit, durch das denken wuchert und in mein fühlen blüht, als ich zwischen den momenten dich entdecke, dich finde, dich empfinde.
ich hatte dich nicht erwartet, nicht zu erwarten gewagt, nicht zu hoffen gewagt, hatte deine namen mit stille belegt, mit reglosem schweigen, das hoffte, kein warten zu sein, hatte deine wärme aus meinem wünschen getilgt, dein antlitz mit trüber ferne belegt, mit lautlosem abschied, der alles morgen dämpfte.
ich hatte dich nicht erwartet, nicht hier, außerhalb meiner gedanken, jenseits meiner träume, wo ich dein gedeihen nicht tilgen, dein gleißen nicht zu schmälern vermag, nicht hier, jenseits meiner mitten, wo ich mich haltlos um dich drehe, nicht hier, jenseits meiner worte, wo mein flüstern immerfort zu deinem leib gerinnt.
ich berühre, berühre dich, greife, doch kann nicht begreifen, fasse, doch kann nicht erfassen, was mich aus innersten tiefen empor-, aus weglosem sehnen hinaufträgt, mich allem wollen entreißt und dem puren jetzt darbietet, das meine sinne mit sich reißt, allem staunen entzieht und jener atemlosigkeit vermacht, die lippenwärme und feucht schillernden augen zueigen ist.
"ich hatte dich nicht erwartet.", will ich flüstern, doch dringt nur schweigen aus meinem versiegelten mund, nur stille - und ein geflecht aus uns.
ich hatte dich nicht erwartet, nicht zu erwarten gewagt, nicht zu hoffen gewagt, hatte deine namen mit stille belegt, mit reglosem schweigen, das hoffte, kein warten zu sein, hatte deine wärme aus meinem wünschen getilgt, dein antlitz mit trüber ferne belegt, mit lautlosem abschied, der alles morgen dämpfte.
ich hatte dich nicht erwartet, nicht hier, außerhalb meiner gedanken, jenseits meiner träume, wo ich dein gedeihen nicht tilgen, dein gleißen nicht zu schmälern vermag, nicht hier, jenseits meiner mitten, wo ich mich haltlos um dich drehe, nicht hier, jenseits meiner worte, wo mein flüstern immerfort zu deinem leib gerinnt.
ich berühre, berühre dich, greife, doch kann nicht begreifen, fasse, doch kann nicht erfassen, was mich aus innersten tiefen empor-, aus weglosem sehnen hinaufträgt, mich allem wollen entreißt und dem puren jetzt darbietet, das meine sinne mit sich reißt, allem staunen entzieht und jener atemlosigkeit vermacht, die lippenwärme und feucht schillernden augen zueigen ist.
"ich hatte dich nicht erwartet.", will ich flüstern, doch dringt nur schweigen aus meinem versiegelten mund, nur stille - und ein geflecht aus uns.
morast - 13. Aug, 17:05 - Rubrik: Geistgedanken
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