serotonic - 5. Apr, 19:04

Ja, dieses „man“ ist ein wunderbarer Indikator für Menschen, die sich unbewusst von sich selber distanzieren. Freunde mache ich häufig darauf aufmerksam, dass ihr sprachlicher Umgang mit sich selber ganze Bände über ihren Seelenzustand und ihr Ich-Bewusstsein spricht. Und es ist wirklich überraschend, wie schnell diese Menschen, haben Sie einmal den Grund erkannt, selber aufhorchen, hören sie andere so sprechen.
Da steckt eine ganze Menge hinter, hinter so einem kleinen man.

Du schreibst, dass es dich irgendwann genervt hat. Mich macht es manchmal gar aggressiv.

NBerlin - 6. Apr, 18:29

Feigheit! Oder Diplomatie, wie man es nennen möchte! Es ist klingt doch weniger angriffslustig zu sagen: Macht "man" das nicht so, als Ich mache das so!
neo-bazi - 6. Apr, 18:45

Ich stehe durchaus zu meinen Schlechtigkeiten und Schwächen. Aber aggressiv machen mich andere Dinge. Sie schießen mit Kanonen auf Spatzen.

edit:
Geändert "Ihr schießt" in "Sie schießen"
21:05
serotonic - 6. Apr, 20:58

Von Aggression sprach ja nur ich. Und diese kann ich durchaus im Zaum halten, denn auf so etwas aggessiv zu reagieren ist ja meine Schwäche – ich schieße also mitnichten.
neo-bazi - 6. Apr, 21:07

Ich fühle mich trotzdem begetroffen
morast - 6. Apr, 21:11

Hier wird nicht geschossen. Ich bin pazifistisch angehaucht und bekennender Kriegsdienstverweigerer. Außerdem tierlieb.

"Man" zu sagen, halte ich zuweilen für ungeschickt. Nimmt derlei Überhand, steht zu befürchten, daß der/diejenige es nicht besser weiß. Das kann nerven.
Muß es aber nicht.

Aggression ist dabei nicht im Spiel. Zumindest nicht bei mir.
Und auch serotonic wird sich nicht die nächstbeste Kettensäge schnappen und alle Man-Sager um zwei bis vier Fußgelenksknochen erleichtern.

Übrigens erachte ich auch die Ausdrucksweise "zu seinen Schwächen stehen" für albern.
Würde ich sagen: "Ich morde täglich anderthalb Pudelwelpen." wäre dies keineswegs eine gute Sache. Sie würde nicht besser werden, ergänzte ich: "Aber ich steh' dazu."
Diesem Dazu-Stehen wohnt für mich ein Hauch von unberechtigtem Stolz inne. Trotzdem werde ich nicht serotonics Kettensäge klauen und all jenen, die angeblich zu ihren Schwächen stehen, ihre Nasennebenhöhlen zerfetzen.

Mein Anliegen bestand einzig und allein in der Erwähnung eines zu hinterfragenden Ausdrucks. Punkt.

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