Danke für deinen Artikel, ich sehe diese Sache 1:1 wie du. Ich bin bei jedem grenzlosen Gang zwischen Verbundenheit und Trennung erfreut, mich mit Menschen zu verstehen. Vielleicht ist es eine eigene Fassade in meiner Persönlichkeit, die mich aber zurückschrecken lässt, wenn man mir offenbart, dass man raucht. Ich rauche nicht und rauchte nicht und habe nie probiert zu Rauchen. Es kam immer recht züglich. Schon in der Schule. Sie standen da alle an der Ecke und rauchten und obwohl einige von ihnen "Freunde" von mir waren, kam da nie diese Freundschaft heraus, es war immer diese Trennung - Raucher und Nichtraucher. Ich war der Spießer und der Besserwisser, der es nicht tun will, nicht weil ich "uncool" war, sondern einfach weil ich kein Risiko eingehen wollte bzw. mich nicht in das wilde schärfen wollte.
Ich dachte immer im Kopf weiter zu sein als all diese. Es kam immer wieder dazu, dass ich wirklich nur Rauchern begegnete. Nette Menschen, wahrliche Freunde, aber so bald es mit Zigaretten zu tun hatte, da war ich entäuscht und sauer, aber ich konnte es nie aussprechen. Ich traute mich nicht, irgendwie ging es mich ja auch nie etwas an, ob jemand anders rauchte, immerhin war es ja sein Körper und eigentlich stimmt es ja. Bis heute kann ich mir es nicht erklären, dass ich Rauchern aus dem Weg gehen wollte, und gerade angezogen wurde von ihnen. Und eigentlich kann ich nicht begreifen, woher meine Inakzeptanz so weit schreitet, dass ich bei jedem Raucher wütend werde. Wütend auf den Menschen als solchen.
Meine Eltern haben unser Zimmer vollgequalmt, als ich jung war und das auch bis zu einer langen Zeit, bis ich kurrzeitig Asthma bekam und sie nachdachten und ich dachte auch nach und habe keinen Sinn in Nikotin gesehen. Als sie weg waren, habe ich ihre Zigarettenschachteln genommen und mit dem Fuß zertretten und dann weggeworfen. Es gab immer Ärger, obwohl meine Eltern uns selber jedes Mal wieder aufzeigten, dass Rauchen das negativste ist, was man dem Körper antun konnte.
Manchmal denke ich, als Raucher wäre ich glücklicher als ohne zu Rauchen, aber dafür ständig mit dieser aggressiven Aversion im Hinterkopf.
Wundervoll
Ich dachte immer im Kopf weiter zu sein als all diese. Es kam immer wieder dazu, dass ich wirklich nur Rauchern begegnete. Nette Menschen, wahrliche Freunde, aber so bald es mit Zigaretten zu tun hatte, da war ich entäuscht und sauer, aber ich konnte es nie aussprechen. Ich traute mich nicht, irgendwie ging es mich ja auch nie etwas an, ob jemand anders rauchte, immerhin war es ja sein Körper und eigentlich stimmt es ja. Bis heute kann ich mir es nicht erklären, dass ich Rauchern aus dem Weg gehen wollte, und gerade angezogen wurde von ihnen. Und eigentlich kann ich nicht begreifen, woher meine Inakzeptanz so weit schreitet, dass ich bei jedem Raucher wütend werde. Wütend auf den Menschen als solchen.
Meine Eltern haben unser Zimmer vollgequalmt, als ich jung war und das auch bis zu einer langen Zeit, bis ich kurrzeitig Asthma bekam und sie nachdachten und ich dachte auch nach und habe keinen Sinn in Nikotin gesehen. Als sie weg waren, habe ich ihre Zigarettenschachteln genommen und mit dem Fuß zertretten und dann weggeworfen. Es gab immer Ärger, obwohl meine Eltern uns selber jedes Mal wieder aufzeigten, dass Rauchen das negativste ist, was man dem Körper antun konnte.
Manchmal denke ich, als Raucher wäre ich glücklicher als ohne zu Rauchen, aber dafür ständig mit dieser aggressiven Aversion im Hinterkopf.