Ozean
'Fang mich!'
singt der Ozean
ich öffne alle Arme
vom Himmel stürzt ein wogend Blau
mir strömend sanft entgegen
ich fange
halte
halte still
als feuchte Flut die Hand benetzt
als zwischen weißgepreßten Fingern
ein Meer
ein Licht
ein Sinn
entsteht
'Fang mich!'
singt der Ozean
ich lächle stumm und halte
in meinem Arm
in meiner Hand
ein Blau aus sieben Himmeln
und wuchernd drönt der Wellen Schlag
mit Schaum an die Gestade
die Flut erwacht an meiner Brust
erbauend tausend Türme
in meiner Hand erwacht der Tag
Geschichten summen leise
von Salz und Tang
von Endlosblau
und Gutem
das da werde
'Fang mich'
singt der Ozean
mein Lied versinkt in seinem
er schwillt und wächst in meinem Arm
und reißt die Tränen fort
die Flut umspült mich
fängt mich ein
das Meer ertränkt die Sinne
und Gischt erhellt mein lachend Haupt
und Naß erqickt die Seele.
Das weite Blau aus meiner Hand
quillt rasch und licht zu Wellen
und jede Woge
jede Flut
reißt mich vom Nichts ins Sein.
[Im Hintergrund: Empyrium - "A Retrospective"]
singt der Ozean
ich öffne alle Arme
vom Himmel stürzt ein wogend Blau
mir strömend sanft entgegen
ich fange
halte
halte still
als feuchte Flut die Hand benetzt
als zwischen weißgepreßten Fingern
ein Meer
ein Licht
ein Sinn
entsteht
'Fang mich!'
singt der Ozean
ich lächle stumm und halte
in meinem Arm
in meiner Hand
ein Blau aus sieben Himmeln
und wuchernd drönt der Wellen Schlag
mit Schaum an die Gestade
die Flut erwacht an meiner Brust
erbauend tausend Türme
in meiner Hand erwacht der Tag
Geschichten summen leise
von Salz und Tang
von Endlosblau
und Gutem
das da werde
'Fang mich'
singt der Ozean
mein Lied versinkt in seinem
er schwillt und wächst in meinem Arm
und reißt die Tränen fort
die Flut umspült mich
fängt mich ein
das Meer ertränkt die Sinne
und Gischt erhellt mein lachend Haupt
und Naß erqickt die Seele.
Das weite Blau aus meiner Hand
quillt rasch und licht zu Wellen
und jede Woge
jede Flut
reißt mich vom Nichts ins Sein.
[Im Hintergrund: Empyrium - "A Retrospective"]
morast - 19. Jan, 00:37 - Rubrik: Seelensplitter
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Herbstsonne (Gast) - 19. Jan, 11:24
Strand
Sand zwischen meinen Zehen
Jahrtausende zu Körnern zermalen
Spuren verweht in Sekunden
himmelsgetränkt, sonnenumflutet
vom Augenblick gesättigt
hast du das Meer gefangen
lockst mit rauschendem Lachen
"Das Meer hält meinen Namen nicht", rufe ich zurück
und errichte die Sandburg von neuem
---
Damit wollte ich nur sagen, dass ich Dein Gedicht sehr schön finde, von Wasser habe ich aber seit gestern erstmal genug.;) Ich hoffe, ihr habt den Sturm gut überstanden.
Jahrtausende zu Körnern zermalen
Spuren verweht in Sekunden
himmelsgetränkt, sonnenumflutet
vom Augenblick gesättigt
hast du das Meer gefangen
lockst mit rauschendem Lachen
"Das Meer hält meinen Namen nicht", rufe ich zurück
und errichte die Sandburg von neuem
---
Damit wollte ich nur sagen, dass ich Dein Gedicht sehr schön finde, von Wasser habe ich aber seit gestern erstmal genug.;) Ich hoffe, ihr habt den Sturm gut überstanden.
morast - 19. Jan, 12:35
Danke und so.
Der Sturm ist onsofern nicht überstanden, als daß ich mit seinen Folgen zu kämpfen habe. Ich wollte jetzt eigentlich Bahnfahren...
Der Sturm ist onsofern nicht überstanden, als daß ich mit seinen Folgen zu kämpfen habe. Ich wollte jetzt eigentlich Bahnfahren...
lacrimamira (Gast) - 20. Jan, 21:15
sinnentfremdet?
sei mir nicht böse über meine Interpretation, aber für mich klingt es nach einer wunderbar phantasievollen Beschreibung des Liebesaktes, aber vielleicht geht da auch nur meine Phantasie mit mir durch.
liebe grüße
liebe grüße
morast - 22. Jan, 23:37
Nette Interpretation.
Deckt sich zwar nicht mit meiner Intention, macht aber überhaupt nichts... Fand's lustig...
Deckt sich zwar nicht mit meiner Intention, macht aber überhaupt nichts... Fand's lustig...
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