Heimkehr
Und dann das Gefühl heimzukehren. Nicht, daß sich seit meiner Abwesenheit etwas geändert hätte - schließlich vergingen gerade einmal fünf Tage, seitdem ich die wohnungsgemeinschaftliche Tür hinter mir schloß, um erneut, ein letztes Mal, in ferne Welten, in Arbeitsleben und Müssen, aufzubrechen.
Und dennoch wirkt alles neu, anders - unvertraut und heimelig zugleich. Ein Anfang wartet auf mich, eine kleine, meine, bessere Welt vielleicht. Zunächst jedoch eine begeisterte Umarmung und ein Lächeln der Zuversicht auf meinem Gesicht.
Das Wochenende füllt sich selbst. Kisten harren ihrer Entleerung, das neue Leben, das dem alten nicht gleichen soll, muß eingeweiht und beordnet werden. Der neue Schreibtisch, doppelmeterlang, lockt zur kreativen Tat, doch zunächst soll das Nötige vollbracht, Unrat beseitigt werden.
Schwer fällt es, den unzähligen Vergangenheiten zu begegnen. Überall verstecken sie sich, auf winzigen Zettelchen, in kaum lesbaren Worten, in Skizzen und nutzlosen Gegenständen, die wegzuwerfen ich nicht über das Herz bringe. Ich erinnere mich, entsinne mich meiner, zuweilen lächelnd, sehnsüchtig, zuweilen mit dem Unglauben desjenigen, der sich im Spiegel nicht wiederzuerkennen vermag.
Mit eifrigen Händen sortiere ich Vergangenheiten und Zukünfte, während mir die Gegenwart einen Kuß zuflüstert.
Die Heimat, überlege ich, blieb vielleicht dieselbe. Doch ich bin es nicht länger.
Und dennoch wirkt alles neu, anders - unvertraut und heimelig zugleich. Ein Anfang wartet auf mich, eine kleine, meine, bessere Welt vielleicht. Zunächst jedoch eine begeisterte Umarmung und ein Lächeln der Zuversicht auf meinem Gesicht.
Das Wochenende füllt sich selbst. Kisten harren ihrer Entleerung, das neue Leben, das dem alten nicht gleichen soll, muß eingeweiht und beordnet werden. Der neue Schreibtisch, doppelmeterlang, lockt zur kreativen Tat, doch zunächst soll das Nötige vollbracht, Unrat beseitigt werden.
Schwer fällt es, den unzähligen Vergangenheiten zu begegnen. Überall verstecken sie sich, auf winzigen Zettelchen, in kaum lesbaren Worten, in Skizzen und nutzlosen Gegenständen, die wegzuwerfen ich nicht über das Herz bringe. Ich erinnere mich, entsinne mich meiner, zuweilen lächelnd, sehnsüchtig, zuweilen mit dem Unglauben desjenigen, der sich im Spiegel nicht wiederzuerkennen vermag.
Mit eifrigen Händen sortiere ich Vergangenheiten und Zukünfte, während mir die Gegenwart einen Kuß zuflüstert.
Die Heimat, überlege ich, blieb vielleicht dieselbe. Doch ich bin es nicht länger.
morast - 18. Mär, 13:24 - Rubrik: Geistgedanken
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