Asus eeePC 900 12G – Der Erfahrungsbericht – Teil 2: Der Kauf
Eigentlich wollte ich das Gerät bei amazon kaufen. Bisher hatte mich das Internetkaufhaus nie enttäuscht, was man von der heimischen Saturnfiliale nicht behaupten konnte. Zudem glaubte ich nicht, dass sie den eeePC vorrätig haben würden – zu oft war ich schon suchenderweise durch die Gänge geschlichen, ohne fündig zu werden. Doch amazon erwies sich als unzuverlässig: Als ich endlich zum Kauf bereit war, bot man mir nur die Option des Vorbestellens an. Quatsch, dachte ich, ging nun doch in Saturn und wurde fündig. Zwei Geräte standen dort, eines weiß, eines schwarz, die tatsächlich benutzbar waren. Und sie waren so winzig! Kein Bild im Netz war imstande, diese Dimensionen wiederzugeben, die mich, der nicht zum ersten Mal einem eeePC begegnete, dennoch eneut überraschten.
Ich tippte wild drauflos, wollte ausprobieren, ob die reduzierte Tastatur mir Probleme machen würde. Doch ich war erstaunt: Die Tippfehler hielten sich in den für mich üblichen Grenzen. Also bastelte ich ein wenig an den Einstellungen herum, hob das Gerät hoch und wog es in meiner Hand, nickte bestätigend – und suchte einen Verkäufer.
Das erwies sich als gar nicht so einfach, denn freie Mitarbeiter waren – wie immer – nicht zuständig und zuständige – natürlich – nicht frei. Ich wartete am Informationspunkt, allmählich die Geduld verlierend. Warum mussten die Saturner mich in meiner Aufregung zusätzlich quälen?
Ein Mann in Anzug kam auf mich zu, fragte, was ich wolle. Kein Mitarbeiter dachte ich, weil er nichts Blaues trug. Oder vielleicht ein Chef. Ich erläuterte meinen Wunsch. Er könne mir auch nicht helfen, meinte er; ich müsse mich an einen Mitarbeiter wenden. Dennoch ließ er sich noch von mir zeigen, was ich denn eigentlich kaufen wolle, erklären, dass der Preis von 399 Euro normal und auch bei amazon so üblich sei. Was ich denn mache, wollte er wissen. Ich studiere, antworte ich, und als er wieter nachfragte, umriss ich kurz mein derzeitiges Dasein, ohne allzu präzise zu werden. Er nickte, schaute noch einmal kurz auf den ausgestellten eeePC – und überreichte mir eine Visitenkarte. Vermögensberater sei er – und wenn ich mein Studium beendet habe, solle ich mich doch bei ihm melden.
Was für eine beschissene Masche!, dachte ich und entdeckte sogleich einen zuständigen Verkäufer. Welche Farbe, wollte dieser wissen, nachdem ich ihm meinen Wunsch nahegelegt hatte. Weiß, sagte ich, und verstieß damit gegen meine allgemeine Schwarzigkeit. Der Schwarz sah einfach zu langweilig aus. Zu gewöhnlich. Ob ich denn das Vodafon-Angebot nutzen wollte. Was für ein Angebot?, frage ich und bereute es sofort. Doch glücklicherweise zeigte er nur auf ein Pappschild. Die Kollegen – eben jene, die vorhin unbeschäftigt und nicht zuständig gewesen waren – würden das machen. Ich könne 340 Euro sparen. Und wieviel müsste ich bezahlen?, fragte ich neugierig. Er studierte das Schild, doch ich wollte die Antwort nicht wissen. Ist okay so, sagte ich, bekam einen Zettel ausgehändigt und bezahte, während er den weißen eeePC aus dem Lager holte und an die Information übergab. Dass ich auf meinem eigenen Kassenbeleg für den Erhalt des Notebooks, bzw Netbooks, wie es derzeit überall heißt, unteschreiben musste und nicht auf einem Schriebs, den Saturn behielt, verwunderte mich, war mir aber egal. Ich hatte meinen eeePC und konnte nach Hause fahren.
Weiter geht's in Teil 3: Die Installation
und hier ist Teil 1
Ich tippte wild drauflos, wollte ausprobieren, ob die reduzierte Tastatur mir Probleme machen würde. Doch ich war erstaunt: Die Tippfehler hielten sich in den für mich üblichen Grenzen. Also bastelte ich ein wenig an den Einstellungen herum, hob das Gerät hoch und wog es in meiner Hand, nickte bestätigend – und suchte einen Verkäufer.
Das erwies sich als gar nicht so einfach, denn freie Mitarbeiter waren – wie immer – nicht zuständig und zuständige – natürlich – nicht frei. Ich wartete am Informationspunkt, allmählich die Geduld verlierend. Warum mussten die Saturner mich in meiner Aufregung zusätzlich quälen?
Ein Mann in Anzug kam auf mich zu, fragte, was ich wolle. Kein Mitarbeiter dachte ich, weil er nichts Blaues trug. Oder vielleicht ein Chef. Ich erläuterte meinen Wunsch. Er könne mir auch nicht helfen, meinte er; ich müsse mich an einen Mitarbeiter wenden. Dennoch ließ er sich noch von mir zeigen, was ich denn eigentlich kaufen wolle, erklären, dass der Preis von 399 Euro normal und auch bei amazon so üblich sei. Was ich denn mache, wollte er wissen. Ich studiere, antworte ich, und als er wieter nachfragte, umriss ich kurz mein derzeitiges Dasein, ohne allzu präzise zu werden. Er nickte, schaute noch einmal kurz auf den ausgestellten eeePC – und überreichte mir eine Visitenkarte. Vermögensberater sei er – und wenn ich mein Studium beendet habe, solle ich mich doch bei ihm melden.
Was für eine beschissene Masche!, dachte ich und entdeckte sogleich einen zuständigen Verkäufer. Welche Farbe, wollte dieser wissen, nachdem ich ihm meinen Wunsch nahegelegt hatte. Weiß, sagte ich, und verstieß damit gegen meine allgemeine Schwarzigkeit. Der Schwarz sah einfach zu langweilig aus. Zu gewöhnlich. Ob ich denn das Vodafon-Angebot nutzen wollte. Was für ein Angebot?, frage ich und bereute es sofort. Doch glücklicherweise zeigte er nur auf ein Pappschild. Die Kollegen – eben jene, die vorhin unbeschäftigt und nicht zuständig gewesen waren – würden das machen. Ich könne 340 Euro sparen. Und wieviel müsste ich bezahlen?, fragte ich neugierig. Er studierte das Schild, doch ich wollte die Antwort nicht wissen. Ist okay so, sagte ich, bekam einen Zettel ausgehändigt und bezahte, während er den weißen eeePC aus dem Lager holte und an die Information übergab. Dass ich auf meinem eigenen Kassenbeleg für den Erhalt des Notebooks, bzw Netbooks, wie es derzeit überall heißt, unteschreiben musste und nicht auf einem Schriebs, den Saturn behielt, verwunderte mich, war mir aber egal. Ich hatte meinen eeePC und konnte nach Hause fahren.
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und hier ist Teil 1
morast - 29. Jul, 19:18
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