im schnee
wie sanftes flüstern rieselt schee aus den weiten des himmels auf mich herab. jede einzelne flocke schenkt mir einen lieblichen kuß, setzt sich zärtlich in mein haar, auf meine kleidung, bildet eine weitere ergänzung eines wirren, wunderschönen musters. mit meiner zunge versuche ich, die weißen flecken aus der luft zu fangen, genieße das prickeln schmelzender schneekristalle. irgendwo aus meinen augen lugt einen seliges lächeln hervor.
die wiese ist weiß. ein anderes wort ist nicht vonnöten, denn alles, was meine blicke erfassen, ist diese farbe. weiß. keine spur führt durch die schneedecke, kein abdruck stört die ihre reinheit. jungfräulich, wie neugeboren, liegt ein kleines stück welt vor meinen füßen und verzaubert mich mit seiner pracht. ich wage nicht, die wiese zu betreten, wage nicht, sie mit mir zu vernunreinigen.
langsam und besonnen wandere ich an ihr entlang, genieße die ruhe in meinem kopf, das leise säuseln des winterwindes, die stille vor meine augen. wie leicht es ist zu vergessen, einen weißen mantel auszubreiten und die welt zu verhüllen, das dasein mit einem dünnen hauch aus schweigen zu bedecken.
irgendwann lasse ich mich fallen, einfach so, in das weiche weiß hinein. schnee umschließt mich, wirbelt hoch, legt sich auf mich nieder. ich spüre die kälte an meinem hals, doch fühle mich wohl, geborgen. aus dem grauen himmel fallen die flocken auf mich hinab, hunderte, tausende. ich folge ihnen in gedanken, betrachte beglückt ihren träumerischen tanz, lausche dem sanften flüstern ders schnees.
als ich irgendwann weitergehe, lächle ich.
-----
die wiese ist weiß. ein anderes wort ist nicht vonnöten, denn alles, was meine blicke erfassen, ist diese farbe. weiß. keine spur führt durch die schneedecke, kein abdruck stört die ihre reinheit. jungfräulich, wie neugeboren, liegt ein kleines stück welt vor meinen füßen und verzaubert mich mit seiner pracht. ich wage nicht, die wiese zu betreten, wage nicht, sie mit mir zu vernunreinigen.
langsam und besonnen wandere ich an ihr entlang, genieße die ruhe in meinem kopf, das leise säuseln des winterwindes, die stille vor meine augen. wie leicht es ist zu vergessen, einen weißen mantel auszubreiten und die welt zu verhüllen, das dasein mit einem dünnen hauch aus schweigen zu bedecken.
irgendwann lasse ich mich fallen, einfach so, in das weiche weiß hinein. schnee umschließt mich, wirbelt hoch, legt sich auf mich nieder. ich spüre die kälte an meinem hals, doch fühle mich wohl, geborgen. aus dem grauen himmel fallen die flocken auf mich hinab, hunderte, tausende. ich folge ihnen in gedanken, betrachte beglückt ihren träumerischen tanz, lausche dem sanften flüstern ders schnees.
als ich irgendwann weitergehe, lächle ich.
-----
morast - 30. Jan, 22:09 - Rubrik: Geistgedanken
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://morast.twoday.net/stories/653846/modTrackback