Dienstag, 1. März 2005

Schneewinde

Wind zerzaust mein Haar, treibt Flocken wirbelnd durch die Lüfte. Ich versuche, ihrem Tanz zu folgen, doch bin nicht schnell genug. Ich halte inne, laufe langsamer, bedächtiger, setze behutsam einen Schritt vor den anderen, meide bereits betretene Wege. Mit jedem Schritt male ich eine neue Spur in das unberührte Weiß, ein weiteres Zeichen meiner Existenz. Lächelnd klaube ich eine Handvoll Schnee von einem Ast. Weich und seidig schmiegt er sich in meine Handfläche, liebkost mich mit zart-kühlem Kuß. Schnell schmilzt der kalte Freund, perlt silberzart von meiner ertaubten Haut. In den eisigen Tropfen entdecke ich das fahle Licht der untergehenden Sonne. Es wird Zeit, nach Hause zu gehen.
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