Dienstag, 5. April 2005

stillgestanden

"stillgestanden!"
brüllt die furcht
mein zittern wird zum zögern
ich atme stumm
fast reglos
fern
doch zeit gerinnt
vergeht

ein dunkler schleier zieht vorbei
als blind den blick ich senke
ich stehe still
bewege nichts
entrinne meinem sein

"stillgestanden!"
ruft die furcht
zieht furchen in mein leben
ein schneckenhaus schützt meinen geist
formt pfad und sinn
zu kreisen.

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