Lieber Morast,
Nun habe ich es doch getan ! Ich habe mich bei twoday angemeldet, damit ich hier kommentieren kann. Denn das Kommentieren zu diesem Artikel hier liegt mir schon seit gestern Abend am Herzen.
Herr Morast, Sie haben so recht mit ihren Bemerkungen über die Liebe !
Ich finde es gut, dass die Freundin des Mitbewohners nach Irland geht, auch alleine. Erst durch die Trennung wird doch bestätigt, dass die Beziehung auch "etwas wert" ist. Wahre Liebe wartet. Hier doch etwas anders angewandt, als auf die Jungfräulichkeit bezogen.
Wobei ich persönlich das nicht könnte. Ich würde Amok laufen, wenn mein Freund, den ich nicht habe, so lange weg wäre. Aber gut, das es bei anderen möglich ist. Auf der anderen Seite ist das Alleinsein immer mal wieder gut, um seinen eigenen Charakter auszubilden und zu festigen (und sich noch mehr dumme Marotten anzueignen)
Was die Abhängigkeit betrifft, so hat sie zwei Gesichter. Es ist "gut", in einer Abhängigkeit zu leben, wenn man weiss, dass man sich fallenlassen kann und aufgefangen wird. Man wird so geliebt, wie man ist. Auch wenn das manchmal schwer nachzuvollziehen ist. Aber der Übergang in die extreme Abhängigkeit ist fließend. Ach und wer ist heutzutage schon glücklich in der Liebe.
Fand das Ergebnis einer Umfrage mal sehr bedenklich: "Soundsoviel Prozent derer, die in einer Beziehung leben, würden ihren jetzigen Partner für ihren Traumpartner verlassen". Hallo ?? Was sagt ihr denn zu dem aktuellen Partner ?
"Schatz, ich hab Dich lieb, aber ich warte nur, bis der Richtige kommt ?? "
Ständig ist die Mehrheit auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau oder eben nach dem "Traumpartner". Das halte ich für doof. Ich sehe das als eine Art Kompromiß: Ich nehm Dich so wie Du bist, dafür nimmst Du mich so, wie ich bin. Man sucht sich eben jemanden, mit dessen Macken man am ehesten klarkommt und umgekehrt. Nur steigt irgendwie die Toleranzgrenze mit zunehendem Alter. Ich merk´s an mir selbst.
Nun aber mal Schluß. Sonst platzt das Kommentarfeld.
EIn schönes Wochenende wünsche ich.
das freut mich aber sehr, daß Sie die Anmeldung wagten. [Warum benutze ich eigentlich das förmliche "Sie"?]
Bei der von mir beschriebenen Beziehung bezweifle ich übrigens nicht im Geringsten, die sie die gegenseitige mehrmonatige Abstinenz überstehen und danach in neuen Farben schillern wird.
Das jedoch ist nicht bei allen Beziehungen, die mir geäufig sind, der Fall.
Eine Freundin von mir beispielsweise hat wenig Geduld mit den Männern, hat sich - merkwürdigerweise - bevor sie Ihn richtig kennenlernte, in Ihn verliebt. Dementsprechend schnell wird auch die Beziehung beendet, da oft schnell klar wird, daß das Ganze nicht auf Dauer gutgegehn kann. Sie sucht torztdem noch immer nach dem "Richtigen", empfindet es selbst als merkwürdig, daß ihr dieser, trotz unzähöiger Versuche, noch nicht untergekommen ist und würde wohl auch, wenn sie von einem Neuen der Meinung ist, dieser müsse es sein, ihren gegenwärtigen Kerl verlassen.
Eine traurige Sache.
Komischerweise bin ich innerhalb einer Beziehung stets der Absicht immer der Blümchenmeinung, diese würde ewig währen. Das hat die letzten nicht davon abgehalten zu zerbröckeln, doch mein Glaube daran verschwand nicht.
Vielleicht ist dieses Denken völliger Irrsinn [Das einzig Unvergängliche ist die Vergänglichkeit.], vielleicht aber auch der einzig richtige Weg, eine Beziehung zu betrachten: Als etwas, das die Möglichkeit besitzt, kein Ende zu haben.
Nun habe ich es doch getan ! Ich habe mich bei twoday angemeldet, damit ich hier kommentieren kann. Denn das Kommentieren zu diesem Artikel hier liegt mir schon seit gestern Abend am Herzen.
Herr Morast, Sie haben so recht mit ihren Bemerkungen über die Liebe !
Ich finde es gut, dass die Freundin des Mitbewohners nach Irland geht, auch alleine. Erst durch die Trennung wird doch bestätigt, dass die Beziehung auch "etwas wert" ist. Wahre Liebe wartet. Hier doch etwas anders angewandt, als auf die Jungfräulichkeit bezogen.
Wobei ich persönlich das nicht könnte. Ich würde Amok laufen, wenn mein Freund, den ich nicht habe, so lange weg wäre. Aber gut, das es bei anderen möglich ist. Auf der anderen Seite ist das Alleinsein immer mal wieder gut, um seinen eigenen Charakter auszubilden und zu festigen (und sich noch mehr dumme Marotten anzueignen)
Was die Abhängigkeit betrifft, so hat sie zwei Gesichter. Es ist "gut", in einer Abhängigkeit zu leben, wenn man weiss, dass man sich fallenlassen kann und aufgefangen wird. Man wird so geliebt, wie man ist. Auch wenn das manchmal schwer nachzuvollziehen ist. Aber der Übergang in die extreme Abhängigkeit ist fließend. Ach und wer ist heutzutage schon glücklich in der Liebe.
Fand das Ergebnis einer Umfrage mal sehr bedenklich: "Soundsoviel Prozent derer, die in einer Beziehung leben, würden ihren jetzigen Partner für ihren Traumpartner verlassen". Hallo ?? Was sagt ihr denn zu dem aktuellen Partner ?
"Schatz, ich hab Dich lieb, aber ich warte nur, bis der Richtige kommt ?? "
Ständig ist die Mehrheit auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau oder eben nach dem "Traumpartner". Das halte ich für doof. Ich sehe das als eine Art Kompromiß: Ich nehm Dich so wie Du bist, dafür nimmst Du mich so, wie ich bin. Man sucht sich eben jemanden, mit dessen Macken man am ehesten klarkommt und umgekehrt. Nur steigt irgendwie die Toleranzgrenze mit zunehendem Alter. Ich merk´s an mir selbst.
Nun aber mal Schluß. Sonst platzt das Kommentarfeld.
EIn schönes Wochenende wünsche ich.
das freut mich aber sehr, daß Sie die Anmeldung wagten. [Warum benutze ich eigentlich das förmliche "Sie"?]
Bei der von mir beschriebenen Beziehung bezweifle ich übrigens nicht im Geringsten, die sie die gegenseitige mehrmonatige Abstinenz überstehen und danach in neuen Farben schillern wird.
Das jedoch ist nicht bei allen Beziehungen, die mir geäufig sind, der Fall.
Eine Freundin von mir beispielsweise hat wenig Geduld mit den Männern, hat sich - merkwürdigerweise - bevor sie Ihn richtig kennenlernte, in Ihn verliebt. Dementsprechend schnell wird auch die Beziehung beendet, da oft schnell klar wird, daß das Ganze nicht auf Dauer gutgegehn kann. Sie sucht torztdem noch immer nach dem "Richtigen", empfindet es selbst als merkwürdig, daß ihr dieser, trotz unzähöiger Versuche, noch nicht untergekommen ist und würde wohl auch, wenn sie von einem Neuen der Meinung ist, dieser müsse es sein, ihren gegenwärtigen Kerl verlassen.
Eine traurige Sache.
Komischerweise bin ich innerhalb einer Beziehung stets der Absicht immer der Blümchenmeinung, diese würde ewig währen. Das hat die letzten nicht davon abgehalten zu zerbröckeln, doch mein Glaube daran verschwand nicht.
Vielleicht ist dieses Denken völliger Irrsinn [Das einzig Unvergängliche ist die Vergänglichkeit.], vielleicht aber auch der einzig richtige Weg, eine Beziehung zu betrachten: Als etwas, das die Möglichkeit besitzt, kein Ende zu haben.