In Scherben
Du kannst mich nicht halten. Niemand kann mich halten. Randlos stürzt der Abgrund auf mich hernieder. Fang mich nicht. Halt mich nicht. Find mich nicht.
Als der Boden mich berührt, zerbreche ich in Tausend Spiegelscherben.
Irgendwo könntest du mein Lächeln finden, alt, verwelkt, doch meines, doch für dich.
Halt mich nicht.
Wenn ich deinen Namen rufe, erklingt er ewig, schallt hernieder auf meine Seele, durch die Zeiten, in meinen Tränen, fängt sich in den glitzernden Scherben auf dem Boden, läßt sie verschwimmen, zerrinnen.
Halt mich nicht.
Halt nicht, was dich findet, halt nicht, was dich sucht.
Wohin der Weg mich führt, ich entfliehe, entweiche.
Wären meine Schwingen Flügel, könnte ich tanzen, könnte ich brennen, irgendwann, irgendwo.
Als ich Feuer fing, zersplitterten meine Gedanken zu Erinnerungen, zu Träumen in einsamen Dunkelheiten, zu Namen, die zu rufen ich vergaß.
Halt mich nicht, wenn ich unter deinem Anlitz schmelze, im Lächeln meiner Sehnsucht.
Halt mich nicht, wenn gläserne Kanten glänzend rotes Leiden wecken.
Halt mich nicht, wenn der Schmerz sich in meiner Hoffnung bricht.
Als ich den Boden berührte, gefror ich zu Vergangenheiten, gefror ich zu Gedanken, gefror ich zu Stille.
Eines einzigen Wortes hätte es bedurft, eines Windhauchs wilder Blüten, eines flackerwarmen Augenblicks.
Mein Antlitz zersplitterte, als zerbräche ein Leben.
Durch Sonnen schleiche ich, suche dein Bild, suche mich in Tausend glitzerkalten Scherben, suche dich inmitten vergessener Ewigkeiten.
Durch Tage krieche ich, als wären sie mein Leben, als wären sie ich.
Durch Küsse wandle ich, das Schmelzen begehrend, das Splittern findend.
Wohin, wenn nicht in die zarte Berührung lächelnder Gedanken?
Wohin, wenn nicht in das versehrte Antlitz einer samtenen Göttin?
Wohin, wenn nicht in die Flucht, die immerwährende, die sorglos glimmende, die unerreichbare?
Wohin, wenn nicht zu dir?
Halt mich nicht.
Halt mich.
Fest.
Als der Boden mich berührt, zerbreche ich in Tausend Spiegelscherben.
Irgendwo könntest du mein Lächeln finden, alt, verwelkt, doch meines, doch für dich.
Halt mich nicht.
Wenn ich deinen Namen rufe, erklingt er ewig, schallt hernieder auf meine Seele, durch die Zeiten, in meinen Tränen, fängt sich in den glitzernden Scherben auf dem Boden, läßt sie verschwimmen, zerrinnen.
Halt mich nicht.
Halt nicht, was dich findet, halt nicht, was dich sucht.
Wohin der Weg mich führt, ich entfliehe, entweiche.
Wären meine Schwingen Flügel, könnte ich tanzen, könnte ich brennen, irgendwann, irgendwo.
Als ich Feuer fing, zersplitterten meine Gedanken zu Erinnerungen, zu Träumen in einsamen Dunkelheiten, zu Namen, die zu rufen ich vergaß.
Halt mich nicht, wenn ich unter deinem Anlitz schmelze, im Lächeln meiner Sehnsucht.
Halt mich nicht, wenn gläserne Kanten glänzend rotes Leiden wecken.
Halt mich nicht, wenn der Schmerz sich in meiner Hoffnung bricht.
Als ich den Boden berührte, gefror ich zu Vergangenheiten, gefror ich zu Gedanken, gefror ich zu Stille.
Eines einzigen Wortes hätte es bedurft, eines Windhauchs wilder Blüten, eines flackerwarmen Augenblicks.
Mein Antlitz zersplitterte, als zerbräche ein Leben.
Durch Sonnen schleiche ich, suche dein Bild, suche mich in Tausend glitzerkalten Scherben, suche dich inmitten vergessener Ewigkeiten.
Durch Tage krieche ich, als wären sie mein Leben, als wären sie ich.
Durch Küsse wandle ich, das Schmelzen begehrend, das Splittern findend.
Wohin, wenn nicht in die zarte Berührung lächelnder Gedanken?
Wohin, wenn nicht in das versehrte Antlitz einer samtenen Göttin?
Wohin, wenn nicht in die Flucht, die immerwährende, die sorglos glimmende, die unerreichbare?
Wohin, wenn nicht zu dir?
Halt mich nicht.
Halt mich.
Fest.
morast - 3. Mai, 22:05 - Rubrik: Geistgedanken
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
lacrimamira - 4. Mai, 13:54
sprachlos
Es fallen mir nicht wirklich Worte ein, um die Schoenheit und Tiefe dieser Zeilen zu beschreiben. Deshalb sage ich lieber nichts, als etwas, das ihnen nicht gerecht wuerde.
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