Eigenlügen
Im Kopf dröhnt das Unmögliche der Gegenwart, die Last des Künftigen, kriecht tief in die Runzelfalte meiner Stirn. Die Sonne verblendet meine Augen, zieht Tränen aus meinem Schädel.
Laß mich nicht allein, flüstere ich den Menschen zu, zu lautlosem Schweigen verstummt. Laßt mich nicht mit mir allein, nicht mit meinen Gedanken, meinem Wissen, nicht mit den Worten in meinem Geist, die wissen, die ahnen, die sehen, mich quälen mit dem, was ist, was sein könnte, was niemals wird. Laßt mich nicht allein, nicht allein mit mir selbst, laßt mich nicht die Falschheit meiner Eigenlügen durchschauen, laßt mich nicht mich selbst hinterfragen, laßt mich nicht den Schmerz der Erkenntnis spüren, daß mein Agieren nur Maske ist, ziellos in den Wolken trudelt, während meine Schritte im Stillstand versacken. Laßt mich nicht allein, ohne Worte, die mich verdrängen, meine Eigenworte verhüllen, vor mir selbst verbergen, ohne Worte, die mich glauben machen, ich wäre noch immer lebendig.
Laß mich nicht allein, flüstere ich den Menschen zu, zu lautlosem Schweigen verstummt. Laßt mich nicht mit mir allein, nicht mit meinen Gedanken, meinem Wissen, nicht mit den Worten in meinem Geist, die wissen, die ahnen, die sehen, mich quälen mit dem, was ist, was sein könnte, was niemals wird. Laßt mich nicht allein, nicht allein mit mir selbst, laßt mich nicht die Falschheit meiner Eigenlügen durchschauen, laßt mich nicht mich selbst hinterfragen, laßt mich nicht den Schmerz der Erkenntnis spüren, daß mein Agieren nur Maske ist, ziellos in den Wolken trudelt, während meine Schritte im Stillstand versacken. Laßt mich nicht allein, ohne Worte, die mich verdrängen, meine Eigenworte verhüllen, vor mir selbst verbergen, ohne Worte, die mich glauben machen, ich wäre noch immer lebendig.
morast - 18. Mai, 14:39 - Rubrik: Geistgedanken
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