Farbenfroh

Dienstag, 17. Juni 2008

Welcome


[Klicken für die Fortsetzung]

Donnerstag, 12. Juni 2008

Abc...

Ich neige ja normalerweise nicht dazu, Videos einzubinden, aber dieses ist einfach bezaubernd...


via

Samstag, 7. Juni 2008

Irre, Piraten und Schatten

In der letzten Zeit erwarb ich ein paar Comics, die an dieser Stelle einigermaßen kurz rezensiert werden sollen.

Marc Hempel - "Gregory 1: Ich Gregory!"

GregoryJa, es gibt mindestens einen weiteren Band. Nein, Herr Hempel ist kein Deutscher. Und das ist ungut, weil ich nämlich die deutsche Version des Comics las. Marc Hempel neigt jedoch dazu, mit Worten zu spielen und diese - beispielsweise in den Überschriften der einzelnen Geschichten - mit unterschiedlichsten Schriftarten zu dekorieren, und ich bin geneigt zu befürchten, dass ein Teil davon bei der Übersetzung verlorengeht. Dennoch hat man sich beim Lettering viel Mühe gegeben, so dass ich eigentlich außer der erwähnten Befürchtung nichts zu meckern habe.

Gregory ist ein kleiner Junge, der in deiner Nervenheilanstalt wohnt und eine Zwangsjacke trägt. Er ist kaum imstande, sich zu artikulieren, aber ist stets vergnügt und aufgeweckt, liebt seine kleine Zelle und beschaut aus seiner eingeschränkten Perspektive heraus die echte Welt, mit der er hin und wieder in Berührung tritt. Und dort gibt es Grund sich zu wundern.
Neben Gregory, dessen Erlebnisse durchaus amüsant sind, sorgen die ständig sterbende Ratte Herman Vermin und die käseknabbernde Maus Wendell für Abwechslung und zusätzlichen Wahnsinn.

Der Comic ist - auf skurrile Art - niedlich, und der Humor nicht unbedingt für jeden geeignet. Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen wirken trotz starker Abstraktion [Die Augen von Herrmann sieht man beispielsweise nie.] stets äußerst lebendig und unterstützen zusammen mit der zuweilen chaotischen Panelanordnung die allgemeine Ausgeflipptheit [Darf man dieses Wort noch benutzen oder ist das schon zu antiquiert?].

Auch wenn es anfangs nicht leicht fiel, sich an die Art des Comics zu gewöhnen, mochte ich ihn sehr. Allerdings sind 20 Euro dann doch ein bißchen zu viel, weil zum einen Hardcover nicht nötig wäre, zum anderen die letzten Seiten wirken, als hätte man sie nur zur Streckung benutzt. Denn dort geht es nur um die erwähnte Ratte, so dass ich schon bald Gregory vermisste, der ja die iegntliche Hauptfigut bildet. Und abschließend gibt es noch ein Interview mit Marc Hempel, das man sich hätte sparen können.

Also: Vorher unbedingt reinlesen und bei Gefallen kaufen und genießen.


Christophe Blain - "Isaak der Pirat 1: Amerika"

Isaak der PiratIch liebe Christophe Blains Stil. Gesichter, gestalten und Gegenstände, Städte und Schiffe wirken zugleich wackelig-schräg und präzise-detailliert. Zugleich sind alle Figuren liebevoll in Szene gesetzt, und jede Umgebung entwickelt rasch ihr eigenes Flair.

Dieser Comic ist eine Piratengeschichte, jedoch keine der üblichen Art. Isaak ist ein Maler im Paris des 18.Jahrhunderts, der aus Geldnot einen Auftrag auf einem Schiff annimmt. Er muss rasch feststellen, dass er sich unter Piraten befindet - und dass seine Reise wesentlich länger dauert als er erwartete. Sein Auftrag ist es, natürlich, zu zeichnen und zu malen, denn der höfliche, aber bestimmte Käptn plant, Neuland zu entdecken und möchte dies dokumentiert wissen. Doch während an Bord ihn ein aufregendes Leben erwartet, sehnt er sich zugleich zu seiner Verlobten, die ihn Paris ihre eigenen Abenteuer bestreitet...

Mit lockerem, unverwechselbarem Strich gelingt es Blain mühelos, einen Abenteuer-Comic entstehen zu lassen, der mich in den Bann zog und begeisterte. Nur allzu gern bin ich bereit, in nächster Zeit auch die restlichen der bisher erschienenen fünf Bände [jeweils 12 Euro] zu erwerben.


Cyril Pedrosa - "Drei Schatten"

Drei SchattenWieder Schwarz-Weiß, wieder ein unverwechselbarer Stil. Pedrosas Graphic Novel sorgt derzeit für allgemeine Begeisterung, die auch vor mir nicht Halt macht.

Joachim lebt zusammen mit seinen Eltern Lise und Louis in einfachen, aber glücklichen Verhältnissen irgendwo an einem abgeschiedenen Ort. Ihre Welt ist unberührt und rein, bis Joachim eines Nachts in der Ferne drei Reiter ausmacht, die sich fortan häufiger zeigen und das Leben der kleinen Familie verdunkeln. Die Reiter sind gekommen, um Joachim zu holen, doch Louis und Joachim versuchen zu fliehen...

Die Zeichnungen Pedrosas sind herzzerreißend schön und dynamisch. Mit beeindruckender Liebe für Details werden nicht nur das Leben auf dem Hof, sondern auch das Umland, die Wälder, die Stadt, das Schiff usw dargestellt, Stimmungen umgesetzt, optisch Spannungsbögen aufgebaut und märchenhafte Elemente mit wirklichen verknüpft. Und obgleich man bereits beim Auftauchen der Schatten ahnt, wer diese sein könnte, steckt die Geschichte voller überraschender Wenundgen und großartiger Bilder.

"Drei Schatten" ist mit über 260 Seiten [20 Euro] nicht nur eine liebevoll erzählte Geschichte, sondern ein Augenschmaus, der mich zu Tränen rührte. Unbedingt kaufen!

Freitag, 6. Juni 2008

Monsterkrakelei

Freitag, 9. Mai 2008

Kürbis

Muttertagszeichnung

In der Hoffnung, dass meine Mami nicht versehentlich vorher hier reinschaut: eine kleine Muttertagskarte.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Buchtitelkritik

Ich las gerade Roger Zelazny "Der Clan der Magier". Das Buch ist gut und empfehlenswert, nicht nur, weil es unterhaltsam und aus ungewöhnlicher Perspektive geschrieben wurde, sondern auch, weil es haufenweise Fantasy- und Horrorklischees fast nebenbei aufgreift, einbaut und zu gänzlich anderem verarbeitet.

Und so existieren eine katzenbesitzende Hexe, ein frankensteiniger Doktor, ein mächtiger Vampir, ein sherlockholmiger Detektiv, ein pflanzenliebender Werwolf und ein verrückt gewordener Priester - und alle versuchen, ein "Spiel" zu gewinnen, bei dem es letztlich darum geht, das Tor zu den Alten Göttern zu öffnen - oder verschlossen zu halten.

Was es nicht gibt, ist ein Clan. Oder Magier. Natürlich kommt Magie vor, aber kein einziges Wesen innerhalb des Buches verdient die Bezeichnung Magier. Und bloß weil sich mehrere befremdliche Figuren zu einem bestimmten Datum an einem bestimmten Ort zusammenfinden, ergibt sich daraus noch lange kein Clan. Der deutsche Titel ist also nicht nur albern, sondern schlichtweg falsch.
Der originale Titel lautet "A Night in the Lonesome October" und ist ungefähr vierundzwanzig Milliarden Parsec von der deutschen Variante entfernt.

Doch die Krönung ist das Titelcover: Darauf finden wir einen dramatisch aussehenden Magier mit spitz zulaufendem Turban, wallenden Gewändern und einem Minikrokodil auf der linken Hand; einen Braunbären, der ein güldenes Gefäß hält, aus dem es unnatürlich grün qualmt; einen weißen, die Flügel ausbreitenden Hahn; ein weißes Häschen; einen Otter-oder-was-immer-das-darstellen-soll; ein Erdmännchen-oder-so; ein wirklich putziges Stachelschwein und - natürlich, darauf kann nicht verzichtet werden - einen winzigen Meerjungfrauenmann [Meerjungmann?] mit Schmetterlingsflügeln und einer winzigen Wolke am Schwanzende.

Nichts davon existiert in den Buch! Natürlich ist es reichhaltig mit Tieren bestückt, und während der Zeremonie verwandelt man sich auch kurz, wenige Zeilen lang, in einen Braunbären, doch der Rest ist Schwachsinn! In diesem Buch existieren eine Fledermaus, eine Eule, ein weißer Rabe, eine Schlange, ein Hund, eine Katze, eine Ratte, noch ein Hund, ein Werwolf und ein paar Pferde - da hätte man doch wenigstens durch Zufall einen Treffer landen können!

Mich ärgert das. Titelgeber, Coverbildaussucher: Lest das Buch, bevor ihr es mit Unsinn bestückt! Oder zumindest die wenigzeilige Inhaltsangabe. Oder überfliegt sie wenigstens.

Ich fühle mich an das Buch "Spiegelzeit" von Wolfgang Hohlbein erinnert, dessen Paperbackcover mit einem wikingerigen Knochenschiff vor idyllischer Fantasylandschaft versehen war. Ein Wikingerschiff?!? Das Buch spielt in Deutschland! Hauptsächlich auf Rummelplätzen. Hauptsächlich in der Gegenwart. Zuweilen auch ein paar Jährchen in der Vergangenheit. Aber zu keinem Zeitpunkt kommen Schiffe vor. Erst recht nicht welche aus Knochen. Vor idyllischer Kulisse. Mit albern gewandeten Gestalten drauf.

Lest! Das! Buch!

Montag, 5. Mai 2008

Geburtstagskarte ...

... für eine Krimiliebhaberin



P.S.: Der Fleck auf der linken Seite ist ein Fingerabdruck. Ist durch die Verkleinerung leider nicht eindeutig erkennbar.

Mittwoch, 30. April 2008

Vampir

Freitag, 25. April 2008

Zustimmung

ich strahlte aufgeregt, während norbert als zeichen seiner zustimmung nur langsam den kopf schüttelte.
www.totzumittag.de

Flatterfred...

Status...

Du bist nicht angemeldet.

Aktuell...

Altslawische fantastische...
Ich möchte dir mein fantasy Welt vorstellen. Vielleicht...
Cerny Vlk - 6. Jan, 21:45
Radtour Salbker See II
Danke für die tollen Tipps, wir waren im August auch...
Physiotherapie Leipzig (Gast) - 21. Nov, 17:06
Higtech
Naja, man glaubt es kaum, aber was der Angler an Energie...
Martin Angel (Gast) - 12. Sep, 11:27
gar nisch süß
dat is gar nisch süß soll isch de ma was rischtisch...
free erdem (Gast) - 6. Jun, 16:40
Hier wird es fortan weitergehen: http://morast .eu Und...
Hier wird es fortan weitergehen: http://morast .eu Und...
morast - 1. Feb, 21:10

Archiv...

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Suche...

 

Rückblick...

Online seit 6950 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

Und so...


23
Bahnbegegnungen
Begegnungen
Farbenfroh
Fetzen
Frederick
G
Geistgedanken
Krimskrams
Menschen
MiSt
Morgenwurm
Morning Pages
Seelensplitter
Tageswort
Weise Worte
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren