Ich gucke gelegentlich ma hier vorbei, so verquere Gedanken wie "in sein ist out" haben was an sich, aber zu dem Beitrag möcht ich doch mal was schreiben. Ne derzeitige Arbeitskollegin (ich mag das Wort nicht) meinte mal, diese Kinder, mit denen wir arbeiten seien für sie die reinsten Wesen. Sie wollen nichts, sie handeln nicht berechnend oder sonst was. Und naja. Das ist in der Tat irgendwie so - zumindest handeln sie nicht in dem Maße berechnend wie "normale" Menschen. Ich meine - welcher normale 13jährige Junge würde schon einfach so auf einen Fremden zusteuern und ihm einfach so die Hand reichen (;
Ach - wie sollte sich die Hand des Kindes denn sonst anfühlen, wenn nicht normal? (; - Naja. Aber dennoch ist auch die Mutter zu verstehen, die sich für ihr normales Kind bedankt. Auch jede Mutter eines behinderten Kindes wünscht sich irgendwann Mal, ihr Kind wäre normal geboren und manche kommen nach Jahren noch nicht damit klar, dass dem nicht so ist. Das zu akzeptieren ist gar nicht so leicht, umso bewundernswerter, wenn man es trotzdem schafft.
Ich freue mich über jedes kurzes oder lange "Gelaber"...
"Die reinsten Wesen" - Das bedeutet für mich, daß man, wenn man beschränkten Blicks die Welt betrachtet, reiner sein kann, daß man, wenn man nicht alles versteht, erfaßt, Reinheit erreicht.
Das klingt zugleich richtig und fragwürdig.
Sind denn dann Tiere nicht noch reiner als jedes menschliche Wesen? Vermutlich...
Tatsächlich war ich erstaunt, daß die Haut des Jungen sich normal anfühlte, fast noch erstaunter als über seine Offenheit. Aber nur kurz, denn ich hatte den gleichen Gedanken: Warum sollte sich diese Haut anders anfühlen?
Und die Mami, die ihren Sohn streichelt?
Nun ja, meine Niederschrift sollte daher einigermaßen wertfrei sein. Ich beobachtete nur und lade ein, eine eigene Meinung zu bilden...
Ich muss zugeben, dass ich mir selbst auch gar nicht so die Gedanken gemacht hab,was "Reinheit" überhaupt für mich bedeutet - da würd ich wohl bei Adam und Eva und dem Apfel anfangen und das würd eindeutig zu weit führne und zu nichts bringen - habe nur ihren Wortlaut übernommen. Aber so gesehen, ist das wohl nicht unrichtig, man sagt ja auch nicht umsonst, einem Hund wäre besser zu trauen als einem Menschen.
Für mich liegt der Unterscheid v.a. darin, dass das normal denkende menschliche Wesen Vorteile, Nachteile oder sonstige evtl. Folgen für sich abwägen kann und wohl niemals so handeln würde, dass es ihm selbst schadet. Ein Tier überlegt nicht, was gut ist und was nicht, ob es davon Schaden davon trägt oder nicht. Ein "normaler" 13jähriger Junge hätte sich wohl gefragt, ob er nicht Zurückweisung erfahren würde, oder ob sich dieses Verhalten viell. nicht gehöre. Insofern ist der andere Junge da reiner, wenn man Reinheit so verstehen möchte. Wie auch immer. Letzendlich gibt es ja auch Tiere, die berechnend handeln - Katzen z.B. können richtige Biester sein (; .
mh..
Ach - wie sollte sich die Hand des Kindes denn sonst anfühlen, wenn nicht normal? (; - Naja. Aber dennoch ist auch die Mutter zu verstehen, die sich für ihr normales Kind bedankt. Auch jede Mutter eines behinderten Kindes wünscht sich irgendwann Mal, ihr Kind wäre normal geboren und manche kommen nach Jahren noch nicht damit klar, dass dem nicht so ist. Das zu akzeptieren ist gar nicht so leicht, umso bewundernswerter, wenn man es trotzdem schafft.
Ja.. genug gelabert.
"Die reinsten Wesen" - Das bedeutet für mich, daß man, wenn man beschränkten Blicks die Welt betrachtet, reiner sein kann, daß man, wenn man nicht alles versteht, erfaßt, Reinheit erreicht.
Das klingt zugleich richtig und fragwürdig.
Sind denn dann Tiere nicht noch reiner als jedes menschliche Wesen? Vermutlich...
Tatsächlich war ich erstaunt, daß die Haut des Jungen sich normal anfühlte, fast noch erstaunter als über seine Offenheit. Aber nur kurz, denn ich hatte den gleichen Gedanken: Warum sollte sich diese Haut anders anfühlen?
Und die Mami, die ihren Sohn streichelt?
Nun ja, meine Niederschrift sollte daher einigermaßen wertfrei sein. Ich beobachtete nur und lade ein, eine eigene Meinung zu bilden...
Für mich liegt der Unterscheid v.a. darin, dass das normal denkende menschliche Wesen Vorteile, Nachteile oder sonstige evtl. Folgen für sich abwägen kann und wohl niemals so handeln würde, dass es ihm selbst schadet. Ein Tier überlegt nicht, was gut ist und was nicht, ob es davon Schaden davon trägt oder nicht. Ein "normaler" 13jähriger Junge hätte sich wohl gefragt, ob er nicht Zurückweisung erfahren würde, oder ob sich dieses Verhalten viell. nicht gehöre. Insofern ist der andere Junge da reiner, wenn man Reinheit so verstehen möchte. Wie auch immer. Letzendlich gibt es ja auch Tiere, die berechnend handeln - Katzen z.B. können richtige Biester sein (; .