Also zumindest ich tu es sicher (das Verzeihen). Bloggen ist doch sowieso schon so eine persönliche Sache, da würde mich eine zusätzliche Ebene (und Stimmen sind für mich, die ich mir Gesichter im nur schwer merken kann und schon dem ein oder anderen Mann nur wegen seiner nahezu perfekten Stimme verfallen bin, eine ausgesprochen persönliche Sache) nur überfordern oder in meiner Vorstellungskraft einschränken.
Und dabei gehts ja nicht nur um Stimmen, zu allem Überfluss gibts ja auch noch verschiedene Akzente und davon sind einige für mein Ohr leider nahezu ungenießbar. Manche Dinge will ich also gar nicht wissen/hören.
Eindeutig sind gesprochene Texte wesentlich persönlicher. Allerdings kann auch das einen gewissen Reiz haben, der nicht zu unterschätzen ist. Ab und an wird ja Seelenstriptease gern gesehen oder vollzogen [vermutlich auch von mir], so daß dem Weblog eine besondere Note verpaßt werden könnte, wenn man sich darauf versteift, viel Gesprochenes zu präsentieren.
[Schließlich ist man selbst ja derjenige, der am besten weiß, was hinter den eigenen Texten steht und wie sie "richtig" zu betonen sind.]
Doch stellt die zusätzliche persönliche Seite durchaus auch einen Nachteil dar, gibt man doch noch mehr von sich preis, noch mehr, das vielleicht besser im Inneren verborgen bleiben sollte.
[Von Datenschutz und zufälligen Entdeckungen durch unliebsame Bekannte will ich gar nicht erst anfangen.]
Akzente. Wahrscheinlich kann das tatsächlich einiges zerstören, wenn man mit einem Male zu hören hat, was der Schreibende zusammennuschelt oder welchem Akzent er frönt. Mir beispielsweise hört man durchaus an, daß ich in den neueren Bundesländern beheimatet bin. Auch wenn ich keineswegs sächsisch rede, läßt sich doch ein gewisser Akzent nicht verleugnen, der womöglich als unangenehm empfunden wird.
Hinzu kommt allerdings nicht nur die Ungenießbarkeit, sondern auch die Möglichkeit, daß das Erhörbare unverständlich ist - einfach weil es von einem Bayer oder Österreicher gesprochen wurde.
Auch insofern ist ein Podcast sicherlich nachteilig.
Ich gebe dir, liebe Assoziationsspeicherin, also vollkommen recht und bedanke mich für dein Verzeihen...
...unverständlich? weil... Österreichisch? grumml. Hui, hier liegt noch ein Haufen Konfliktpotential brach :-)
(wobei es natürlich schon interessant wäre, wie denn der Herr X und die Frau Y klingen und wie ihre Texte _eigentlich_ betont hätten werden sollen. Aber wenn ich dann nicht mag, wie sie klingen... Nö.)
Ich hatte die Erklärung, daß ich keinen Österreicher oder Bayer zu beleidigen wünsche, sondern schlichtweg ein Beispiel aus der Luft greife, das keien allgemeine Gültigkeit haben muß, wieder gelöscht, weil es zu sehr vom Thema abwich. Doch um Konflikte zu vermeiden, betone ich das hiermit noch einmal ausdrücklich. :)
Und dabei gehts ja nicht nur um Stimmen, zu allem Überfluss gibts ja auch noch verschiedene Akzente und davon sind einige für mein Ohr leider nahezu ungenießbar. Manche Dinge will ich also gar nicht wissen/hören.
Jup.
[Schließlich ist man selbst ja derjenige, der am besten weiß, was hinter den eigenen Texten steht und wie sie "richtig" zu betonen sind.]
Doch stellt die zusätzliche persönliche Seite durchaus auch einen Nachteil dar, gibt man doch noch mehr von sich preis, noch mehr, das vielleicht besser im Inneren verborgen bleiben sollte.
[Von Datenschutz und zufälligen Entdeckungen durch unliebsame Bekannte will ich gar nicht erst anfangen.]
Akzente. Wahrscheinlich kann das tatsächlich einiges zerstören, wenn man mit einem Male zu hören hat, was der Schreibende zusammennuschelt oder welchem Akzent er frönt. Mir beispielsweise hört man durchaus an, daß ich in den neueren Bundesländern beheimatet bin. Auch wenn ich keineswegs sächsisch rede, läßt sich doch ein gewisser Akzent nicht verleugnen, der womöglich als unangenehm empfunden wird.
Hinzu kommt allerdings nicht nur die Ungenießbarkeit, sondern auch die Möglichkeit, daß das Erhörbare unverständlich ist - einfach weil es von einem Bayer oder Österreicher gesprochen wurde.
Auch insofern ist ein Podcast sicherlich nachteilig.
Ich gebe dir, liebe Assoziationsspeicherin, also vollkommen recht und bedanke mich für dein Verzeihen...
(wobei es natürlich schon interessant wäre, wie denn der Herr X und die Frau Y klingen und wie ihre Texte _eigentlich_ betont hätten werden sollen. Aber wenn ich dann nicht mag, wie sie klingen... Nö.)