Der heutige Comic, der unverkennbar immer noch zu der bereits erwaehnten Geschichte gehoert, mußte einfach sein. Ich wollte so etwas schon lange mal machen. Was genau 'so etwas' ist, ist bestimmt leicht ersichtlich. Naja, zumindest ich finds amuesant...
Dieser Comic ist Teil IV einer Fortsetzungsgeschichte.
Hier gibt es Teil I, Teil II und Teil III.
Und so.
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Ich habe ueberlegt, ob ich kundgeben sollte, wieviele Teile die Forstetzungsgeschichte beinhalten wird. Doch ich entschied mich dagegen. Ich gebe aber einen kleinen Tipp: Es sind mindestens drei. Verrueckt, oder?
Wer Fortsetzungsgeschichten nicht mag, sollte sich bei Ulf beschweren, der selbst sehr angenehme Comics zusammenwerkelt...
Dieser Comic ist Teil III einer Fortsetzungsgeschichte.
Hier gibt es Teil I und Teil II.
Und so.
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"Könnte das Täschchen aufs Schößchen?"
Die Angesprochene blickte von ihrem Handy auf und reagierte - trotz musikbefüllter Ohrstöpsel - sofort. Die ältere Dame, die L und mich mit ihren Verkleinerungsformen soeben zu einem geschmunzelten Blickabtausch bewegt hatte, setzte sich uns gegenüber, auf den letzten freien Platz der von mir für gewöhnlich als "Vierer" bezeichneten Sitzgelegenheitenanhäufung.
Während hinter der Glasscheibe Berlin vorbeiratterte, meine Aufmerksamkeit jedoch Wichtigerem galt, bemerkte ich am Rande meines Wahrnehmunsghorizonts ein Murmeln. Ein kurzer Blick ortete die Quelle: Die alte Frau gab Geräusche von sich, die Worte hätten sein können, wenn sie zu verstehen gewesen wären. Ihre Banknachbarin reagierte nicht, lauschte unverdrossen den Klängen aus ihren Kopfhörern. 'Alte Frauen murmeln eben zuweilen in ihren Altfrauenbart.", dachte ich, im Geiste mit den Schultern zuckend, und wand mich wieder L zu.
Aussteigen. Umsteigen. Irgendwo. Ich kümmerte mich nicht um Haltestellennamen, verfügte über kundige Begleitung.
Auf der Rolltreppe murmelte es erneut, hinter mir, diesmal jedoch mit gerade noch verständlichen Worten. "Jaja,", hörte ich, "zum Friseur gehen braucht man nicht. Und Scheren sind ja auch so teuer..."
Die Worte galten meinen Haaren, die zu einem Zopf geformt über meinen Rücken wallten.
Ich drehte mich um und entdeckte die alte Dame aus der S-Bahn. Mit mühelos sanfter Stimme erwiderte ich:
"'Man' kann auch Selbstgespräche führen, anstatt direkt zu kommunizieren..."
"Jaja,", unterbrach sie mich barsch, "Ich bin ja sowieso verrückt. Gehöre in die Klapse...!"
Sie schaute mich nicht an, zerschmetterte jedes noch hervorzubringende Argument mit ihrem defensiven Rundumschlag. "Ich bin verrückt!", hieß die Mauer, die sie blitzschnell zwischen sich und der eben noch beschimpften Welt erbaute - nicht zum ersten Mal, vermutete ich.
L zog mich weg, bevor ich überhaupt daran denken konnte zu reagieren. Schweigen war wohl ohnehin die bessere Wahl. Grüßend wedelte ich kurz mit dem Zopf in Richtung der alten Frau und ließ mich von L blind in irgendeine Richtung führen.
Ulf hat mir einst die Flausen in den Kopf gesetzt, daß der Comic vom 20.02.2007 doch der Beginn einer Fortsetzungsgeschichte sei.
Eigentlich wollte ich nicht, doch natürlich setzte sich die Idee fest, spann sich fast von allein weiter. Und ploetzlich fand ich mich in einem Café Berlins und skizzierte, waehrend eine Tasse heißen Kakaos froehlich vor sich hindampfte...
Dieser Comic ist Teil II einer Fortsetzungsgeschichte.
Hier gibt es Teil I.
Und so.
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Dieser Comic haette bereits am 23. veroeffentlicht werden sollen, doch kam ja bekanntermaßen alles durcheinander, weswegen der Comic vom 25. vorgezogen werden mußte uswusf.
Ich finde es uebrigens relativ erstaunlich, daß die ersten beiden Monate des Jahres schon wieder vorbei sind. Morgen ist bereits Maerz. Voll kraß.
Und so.
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In der Bahn.
Irgendwo in der Dunkelheit hinter der Fensterscheibe fliegt die Welt vorbei.
Ich sehe in das reflektierende Glas, erblicke, betrachte mich.
Ringe umkränzen meine Augen, Stoppeln be-schatten meine Haut.
Und dann entdecke ich das Antlitz meines Vaters, entdecke ihn, hier, inmitten meines Spiegelbilds.
Zum ersten Mal erfasse ich, wie sehr wir uns gleichen.
Innerlich. Äußerlich.
Ich lächle, verwirrt, weine.
Meine Tränen auf seinem Gesicht.
Stundenlang saß er auf einem Steinklotz und sah zu, wie Kern aus den Steinquadern üppige Frauengestalten oder Ornamente für öffentliche Gebäude hervorholte und wie ein Fakir barfuß durch die scharfen Splitter ging. Und ab und zu geschah etwas Beunruhigendes mit ihm, er hielt plötzlich inne, kniff die Augen halb zu, hob die Hände in die Luft und schüttelte sich, als müßte er sich unter größten Anstrengungen gegen etwas wehren. Für kurze Zeit verwandelte sich der sanftmütige Kauz plötzlich in ein ungebärdiges Ungeheuer, um im nächsten Augenblick wieder völlig entspannt dreinzuschauen, als sei nichts geschehen. Quinten sah, daß er dann nicht mehr wußte, wie merkwürdig er sich gerade eben noch verhalten hatte.
Harry Mulisch "Die Entdeckung des Himmels"
Ich setze die bereits begonnene Serie fort: Gute Laune, Optimismus, Zuversicht...
Meine Freundin liebt ja die Comics, in denen die vier Panels nochmals unterteilt sind, und ich muß gestehen: Ich auch. Deswegen gibt es heute mal wieder einen Comic dieser Sorte wenngleich diese etwas aufwendiger zu zeichnen sind. Dafür ist er irgendwie toll. Finde ich.
Und so.
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Schon oft geschah es, daß ein Comic ein trübes oder froehliches Ende haette nehmen koennen - und daß ich die Wahl hatte. Meistens entschied ich mich, einfach weil es besser paßte, für die froehlichere Variante.
Mittlerweile verbinde ich mit Fred immerwaehrende Zuversicht und gute Laune. So sehr, daß ich gar nicht anders kann, als ihn oft vergnügt gucken zu lassen.
Daher sei es mir nicht verübelt, wenn ich in mehreren Comics hintereinander das letzte Panel derart gestalte, daß Fred dort mit geschlossenen Augen, genießerisch , laechelt...
Und so.
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Wegen Tastatur kein Vorwort.
Ist echt anstrengend....
Und so.
P.S: Eigentlich sollte heute ein Comic namens "Tatendrang" an dieser Stelle stehen. Dumemrweise passeirte mir ein Mißgeschick, weswegen dieser Comic hier auftaucht. Da ich nicht zu Hause bin, , kann ich das jetzt auch nicht korrigieren.
Aber: Zum Comic gehört eigentlich ein Video. Das füge ich einfach mal eben hier ein - samt dazugehörigem Vorwort. "Tatendrang" wird später nachgeliefert.
Das Video enthält diesmal sogar Vor- und Nachspann. Außerdem ist es ein wenig laenger, weil es etwas langsamer abgespult wird - was paradoxerweise daran liegt, daß ich mit dem Zeichnen diesmal schneller fertig wurde.
Zu beachten ist auch der Schluß, bei dem die Kamera radierbedingt etwas verrutscht...
Ach ja: Die Musik stammt von Dark Dreams.
Ich wollte nur kurz erwaehnen, daß ich bewußt darauf verzichtete, Karneval oder Valentinstag zu thematisieren. Das liegt nicht daran, daß ich beidem grundlose oder begründete Abneigung entgegenbringen würde, sondern eher daran, daß mich beide Ereignisse in diesem Jahr nahezu gar nicht tangierten. Zuweilen wurde der Wunsch laut, daß Fred doch endlich seine Frederike [oder wie auch immer sie heißen moege] finden sollte. Dann haette auch der Vday wieder Bedeutung. Doch im Augenblick ist nichts dergleichen in Sicht. Ich hoffe, das ist nicht allzu enttaeuschend. Nicht weniger hoffe ich, daß die FredComics auch ohne Vday oder Rotnasenkomik Freude zu bereiten imstande sind...
[Gar nicht so leicht, einen Text ohne p zu verfassen...]
Und so.
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