Geistgedanken

Freitag, 28. Oktober 2005

Mit uns.

Und plötzlich spricht ein bekannter Mund Worte, die seltsam und normal zugleich anmuten und mich fragen lassen, wie wirklich die Gedankenwelt ist, die ich täglich um mich baue.
"Sie hat ja jetzt einen Freund. Ich dachte immer, daß das mit euch was werden würde."

Mit uns.
Es gab Zeiten, da vermutete ich ähnlich, da sehnte ich mich danach, da interpretierte ich jede zufällige Berührung, jedes gesprochene Wort, jedes gefundene Lächeln in diese Richtung, in Richtung einer Hoffnung, deren Erfüllung, mir verwehrt wurde. Ich war nicht betrübt, nicht enttäuscht, deswegen, erwartete nahezu nichts anderes. Die Nähe, die ich erträumte, war illusorisch.

Ich interpretierte sie, die Nähe, als allgemeines Bedürfnis nach aktiv und passiv gelebter Liebe, hineinprojeziert in sie, die ein geeignetes Gefäß zu sein schien, akzeptierte ihre Ferne als Teil der Wirklichkeit, derer ich nicht Herr zu werden vermochte. Wenn ich des Nachts in die Behaglichkeit des Schlafes sank, sandte ich zuweilen einen angenehmen Gedanken in ihre Richtung, fast so, als könnte sie ihn ergreifen, in sich aufnehmen und verstehen, fast so, als wäre die Hoffnung berechtigt.

Doch das war sie nie. Ich bin, war und bleibe ein Wesen, das fremd zu sein scheint in dem Element, das ihn umgibt, das sich andere Plätze schafft, Gedanken, die über die Wirklichkeit hinausragen und mir aus weiter Ferne ein Lächeln herbeizaubern. Mein Dasein ist eine Flucht vor mir selbst und dem Heute, und jeder Schritt, den ich im Hier und Jetzt wage, erscheint mir falsch zu sein, ungute Richtungen einzuschlagen.

Sie dagegen hatte die Geradlinigkeit für sich gepachtet, wußte, was sie wollte, wußte, wie dies zu erreichen war, wußte sich nicht mit dem Bekommenen zufrieden zu geben, sondern stets Höheres, Größeres anzustreben, neuerliche Erfolge, die sie aufbauten, weiterbrachten und die Optimalbasis für potentielle Zukünfte schufen.

Wir paßten nicht zusammen. Zu oft redete ich an ihr vorbei. Sie mochte den Klang meiner Stimme, doch schien es mir, als wäre es egal, was deren Inhalt war, was zu berichten, zu bemängeln, zu bewundern ich wußte. Ich hätte ihr Geschichten erzählen können, und sie wäre mit seligem Lippenlächeln ins Land süßer Träume entschlummert. Doch das tat ich nicht.

Und auch sie redete, redete von Dingen, die ich zu oft für fragwürdig hielt, die ich mit kritischen Blicken beäugte wie ein fremdes Tier, dessen Fremdheit ausreichte, mich davon abhielt, es kennenlernen zu wollen. Ich besitze Fantasie, finde immer Gründe, etwas abzulehnen, wenn ich meine Unsicherheit verbergen, irgendeine Meinung äußern will, die ich an einem anderen Tag gekonnt zu widerlegen weiß.
Nicht alles, was sie erzählte, war in meinen Augen falsch oder ohne Belang. Zuweilen glühte ich auf, eiferte mit, fand die Worte, die aus ihrem Munde perlten und vereinigte mich mit ihnen. Ihre Augen leuchteten, und ein Weg schien gefunden zu sein.

Hin und wieder schloß ich meine Lider, um sie besser betrachten, sehen, zu können, um ihren schlanken Leib entlangzustreifen, sie heimlich in Gedanken zu berühren, ihre Haut zu liebkosen, als wäre sie leicht zerbrechlich, ihren warmen Duft einzuatmen, der mich an meine Sehnsucht erinnerte, an Worte, die ich nie sagen, Gesten, die ich nie wagen würde.

Unsere Nähe beängstigte mich. Fanden wir sie, so wollte ich sie nicht verlieren, doch verlor sie wenige Augenblicke darauf. Zuweilen verzehrte ich mich nach ihr, doch kam kein entsprechendes Wort über meine Lippen. Warum sollte ich sprechen, war doch das Mögliche fern, endlos fern. Sie würde nicht verstehen, ein freundliches Wort der Zurückweisung finden und mich meiner Träume berauben. Das wollte ich nicht, schwieg ein trauriges Lächeln in mich hinein.

Ich hatte Angst vor ihrer Nähe, Angst davor, in ihren Augen nur igendwer, einer von vielen zu sein, denen sie die gleiche Nähe zu schenken bereit war. Für mich bedeutete sie etwas; doch was bedeutete sie ihr? Ich wußte es nicht, konnte es nie in Erfahrung bringen, wollte nicht, aus Furcht, den zarten Glanz meiner Sehnsucht für ein zerspittertes Fragment geborstener Gedanken aufgeben zu müssen.
Was konnte schon passieren? Zuviel, das zu ertragen ich nicht bereit war.

Und ich wartete, wartete auf ein Zeichen, irgendetwas, das Gewißheit verkündete, mich einen Schritt aus meinem Versteck hervorwagen ließ. Doch ihre Nähe war flüchtig, kurz nur, wie ein warmer Sommerwind, der vorüberzieht, einen wohligen Geschmack auf der Haut hinerläßt, die Idee von etwas Größeren, das nie geschehen wird. Ihre Worte waren klar und stark, ließen die ersehnte Spur, das ersehnte Zeichen vermissen.

Ich fragte nicht, ließ irgendwann auch meine Träume sterben.

"Ich dachte immer, daß das mit euch was werden würde."
Wenn andere, Außenstehende, derart dachten, warum wurde es nichts? Lag es an mir? An ihr? An uns? Waren wir einander aus dem Weg gegangen, aus Angst, uns ineinader zu verlieren? War das Schweigen nur ein Warten auf das gegenseitige Zeichen gewesen? Ich weiß es nicht.

"Sie hat ja jetzt einen Freund. "
Ich beruhige mich. Es lohnt nicht, weitere Gedanken über verronnene Möglichkeiten auszugießen, lohnt nicht, das Gewesene zu hinterfragen, auf der Suche nach einer Spur, die genausogut meinem Geist entsprungen sein kann.

Es wäre nichts geworden, versuche ich mir einzureden, doch höre mir nicht zu. Warum auch? Sie ist fern und wird es bleiben. Ich dagegen verweile hier, als wäre ich tief verwurzelt in vergifteter Erde.

Dienstag, 25. Oktober 2005

Über die Schönheit

Nicht was Schönheit ist, wie sie erwirkt werden kann, sondern wozu, aus welchem Grund, es sie gibt, sollte hinterfragt werden.

Evolutionstheoretische Grundlagen, die schon in fachliterarischen Genialitäten wie "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" Erwähnung fanden, bieten eine scheinbar ausreichend erklärende Lösung: Wer schön ist, wirkt anziehender, hat größere Chancen auf einen Partner seiner/ihrer Wahl und somit auf Nachwuchs. Schönheit könnte also ein Mittel der Natur sein, eine den Sinnen vorgegaukelte Narretei, sein, die einzig und allein der optimierten Fortpflanzung dient. Hielten wir und jedoch an Darwinsche Prinzipien, so müßten nun, nach Millionen Jahren menschlicher Evolution, auf diesem Planeten paarungswillige Schönheiten umherspazieren, soweit das Auge reicht. Das jedoch trifft keineswegs zu.

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das läßt die Schlußfolgerung zu, daß die Natur [Es ist befremdlich, von der Natur als ein denkendes, mit Zielen und Bewußtsein ausgestattetes, übermächtiges Wesen zu schreiben.] eine weitere Narretei ausheckt, nämlich beabsichtigt, ebenfalls der besseren Fortpflanzung dienend, Menschen zusammenzubringen, deren zusammengewürfeltes Erbgut die kommende Generation im Vergleich zur derzeitigen verbessern soll. Finden sich also zwei Menschen, die einander als schön empfinden, so mag es tatsächlich sein, daß ausgerechnet diese beiden aufeinandertreffen mußten, um gemeinsam besseres Erbgut zu schaffen.

Doch das klingt zu schön, um wahr zu sein. Denn was ist mit dem allgemeinen Sinn für Schönheit, mit dem wir Menschen bestückt sind, jener, der uns in gemeinsamer Euphorie die Schönheit von Models, Schauspielern oder Popstars bejubeln läßt - oder einfach nur dafür sorgt, daß mehrere Jungs eines Alters gleichzeitig in das klassenstufenschönste Mädchen verliebt zu sein glauben?
Betrachten wir Menschen, Dinge, so können wir Urteile über deren Schönheit bilden. Und auch wenn dieses zuweilen geringfügig voneinander abweichen, läßt sich doch feststellen, daß es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt, daß also der Mensch ein bestimmtes Bild von Schönheit mit sich herumträgt.

Wie läßt sich das erklären? Wozu dient dieses Bild?

Wenn man bei obiger Annahme bleibt, daß zwei evolutionär optimal zueinander passende Wesen einander als schön empfinden, so hieße das doch, daß es, betrachtet man die Anzahl offenkundig schöner Wesen auf diesem Planeten, unzählige Kombinationsmöglichkeiten gibt. Daß dabei jedesmal das Optimum an Genen der nachfolgenden Generation zu erwarten ist, darf also bezweifelt werden.

Hinzu kommt, daß Schönheit hochgradig oberflächlich ist. Sicherlich ist es möglich, vielen Menschen den Umfang ihrer Intelligenz auch äußerlich anzusehen, doch kann Schönheit im allgemeinen keine Aussage über Intelligenz und "innere Werte" machen, was vermuten läßt, daß diese Faktoren bei der Schaffung künftiger Generationen, dem Plan von Mutter Natur folgend, keine Rolle spielen müssen, oder daß die Theorie der durch Schönheit unterstützten, optimalen Partnerfindung schlichtweg Unsinn ist.

Welcher Zweck birgt also die Existenz von Schönheit? Dient sie einfach nur der Freude, die sie beim Betrachter auslöst, dem Gefühl, an etwas Größerem, vielleicht Göttlichem teilhaftig zu werden?
Wohl kaum. Götter sind von Menschen geschaffen worden - nach dem Vorbild der Schönsten unter ihresgleichen. Und die Freude, die Schönheit bewirkt, vermag sie auch zu rauben - sobald der Blick in den Spiegel oder auf das eigene Schaffungstalent bezeugt, im Vergleich zu Schöneren/Schönerem minderwertig zu sein bzw Minderwertiges zu schaffen.

Denn Schönheit ist nicht grundsätzlich positiv. Sie und ihr Gegenteil sind bedeutsame Teile diskriminierender Anschuldigungen und Maßnahmen. Schönheit wird gleichgestellt mit Göttlichkeit, mit "Gut-Sein". Wer schön ist, stellt etwas Besonderes dar. Der Trugschluß liegt nahe, daß alle anderen, oder gerade jene, deren Äußeres jegliche Schönheit vermissen läßt, gottesfern und schlecht seien - und demnach Grund gäben, das Unwohlsein, das ihr unschöner Anblick auslöst, mit eigener Schlechtigkeit zu spiegeln.

Hinzu kommt der Aspekt der Wandelbarkeit der Schönheit. Denn das Bild, das Menschen von Schönheit mit sich herumtragen, ist nicht nur durch allgemeine Vorstellung oder die eigene Sicht auf die Welt bestimmt, sondern auch durch etwas wie Zeitgeist, durch temporär auftretende Merkmale, Eigenschaften, die von den Menschen dieser Epoche als schön erachtet werden - obgleich Vergangenheit und Zukunft anderes behaupten.
Es ist also nicht nur die Frage, wofür es Schönheit überhaupt gibt, sondern warum es nötig ist, daß sich das Bild der Schönheit über die Jahre, Jahrhunderte, wandelt.

Nicht minder interessant ist die Frage, warum sich Menschen darum bemühen, das eigene Äußere zu optimieren, einem derzeit geltenden Schönheitsideal anzupassen. Um sich selbst zu gefallen? Um anderen zu gefallen?
Doch wenn jeder sich verbessert, bleiben dann die schönheitsspezifischen Unterschiede zwischen den Individuen nicht gleich?
Und wenn es gelänge, jeden Menschen mit perfekter Schönheit auszustatten, sähen wir dann nicht allesamt identisch aus? Das kann doch kein Ziel sein, insbesondere weil dann, wenn jeder Mensch unendlich schön ist, das Bild der Schönheit sich wandelt, so daß plötzlich derjenige, dem ein Makel anhaftet, etwas Besonderes, auf befremdliche Art Schönes darstellt.
Das Erreichen von Schönheit erscheint demnach ein nutzloses Ziel zu sein.

Der einzig nutzbare Effekt, den Schönheit erwirkt [wenn man von den albernen Ehrungen besonders schöner Menschen und dem dadurch entstehenden Bekanntheitsgrad derselben absieht], ist der einer größeren Zahl potentieller Partner. Dient Schönheit also doch einer bevorzugten Partnersuche?
Doch wenn dem so ist, wenn der oder die Schöne die Möglichkeit bekommen soll, unter größerer Auswahlmenge den optimalen Partner zu finden, stellt sich noch immer die Frage nach dem "Wozu?".

Heißt die Antwort doch "Evolution"? Sind schöne Menschen die besser angepaßten, diejenigen, die es verdienen, sich fortpflanzen zu dürfen, weil nur mit ihren Nachkommen die menschliche Entwicklung vorangetrieben wird? Wohl kaum.

Ich finde keine Antwort auf die Frage, wozu Schönheit dienen soll. Und wenn es tatsächlich keine Antwort gibt, wenn der Schönheit kein Sinn zugrunde liegt, und wenn ein jeder diesen Umstand zu begreifen beginnt, wird die Schönheit an sich entmystifiziert, für nebensächlich erachtet werden. Doch das soll nicht das Ziel meiner Ausführungen sein.
Aber mich beeindruckt, daß es genügt, dem eigentlich Naheliegenden zu folgen, daß es ausreicht, den Zweck von Schönheit finden zu wollen, um mit der scheinbaren Antwortlosigkeit den täglichen Wahn, der uns umgibt, den permanenten Drang nach Schönheit, egal in welcher Form, in Frage zu stellen.

[Im Hintergrund: Mortal Love - "All The Beauty"]

Freitag, 21. Oktober 2005

With eyes wide open

Es ist nichts. Nur das Gefühl, niemals die Augen schließen zu wollen, nicht zu schwinden, um aufzuerstehen, aufzustehen in ein neues, altes Morgen, nicht wieder beginnen zu müssen, nicht ein weiteres Mal das Gestern abzustreifen, die alte Hülle zurückzulassen, als wäre die neue nicht längst vernarbt und mit selbem Schürf bedeckt.

Eine stille Angst vor dem Morgen, vor dem Werdenden, und der lächerliche Gedanke, alles Zukünftige ungeschehen machen, mich jedem Kommenden verweigern zu können. Den Schlaf, die Träume meidend, als wären sie des Übels Grund, sie, nicht ich, der unter schützenden Decken dem Stillstand frönt, voranschreitet, ohne die eigenen Schritte sehen, erfassen, zu können, als liefe ich des Laufens wegen, nicht, um irgendwann anzukommen.

Die Füße schmerzen. Blei befällt die Augenlider. Fang mich doch, kichere ich dem Schlaf irrsnnig ins Gebälk, als könnte er mich hören, als könnte ich entfliehen. Vergeblich, ich weiß, doch ein stiller Trost, ein Rachefeldzug an mir selbst, fortzueilen, durch das Gestern zu hetzen, bis die Stille mich überfällt und meine Tränen von weichen Kissen absorbieren läßt.

Ich liebe dich, flüstere ich in die taube Leere, spüre die Worte im Dunkel versickern. Vor meinen geschlossenen Lidern erstarrt die Welt.

Donnerstag, 13. Oktober 2005

Papier

Auf der Suche nach verrottenden Stücken meiner Vergangenheit durchwühle ich alte Zeilen, deren staubige Zusammenhänge der Wind der Zeit längst aus meinem Gedächtnis fegte, um Platz zu schaffen für das Jetzt, das Heutige, für Eindrücke und Bilder, welche die alten Schubladen zu befüllen, neue zu erschaffen haben. Ich versinke tiefer und tiefer in Worten, die nicht mir gehören und doch meine sind, in Buchstabenketten, die fremde Hände einst meinen Blicken anvertrauten, als könnte ich ihre Wahrheit auf ewig bergen.

Zwischen losen Blättern sitze ich und lausche der Vergangenheit, krieche unter ihre warme Decke, mache es mir gemütlich, als wäre ich einen Augenblick lang zu Hause, als wäre ich am Ziel meiner Reise, meiner Suche, angekommen, finde mich wieder in uralten Gedankengebirgen, deren prasselnde Lawinen mich zuweilen zu erdrücken scheinen, deren riesige Schatten bis in den Gegenwart ragen, mich frösteln lassen. Zitternd grabe ich mich tiefer in das Gewesene, kuschle mich fester in die Decke verronnen Daseins. Mit einem glücklichen Lächeln erkenne ich einen Teil meiner Selbst, erkenne ich mich wieder, finde mich in Geborgenheit, gefangen in einem Lächeln, das alle Schatten vertreibt. Hier von der Spitze der Gebirge sehe ich alles, erkenne ich das Gestern, das Heute, erahne das Morgen, irgendwo zwischen undurchdringlichen Nebeln.

Ich bin der lächelnde Meister Zeit, reibe mich an Erinnerungen, entleihe ihnen meinen Halt. Mit lesenden Augen, flackernd, gierig, tränend, sehe ich mich wandern, mich finden, mich fliehen, mich verwelken und erblühen. Eine Silhouette wandelt durch sein Leben, versuchend, sich mit Sein zu füllen. Ich schenke ihm mein Lächeln, tauche auf, werfe die wärmende Decke von meinen Schultern und fange den Gruß des Gestern.

Noch immer benommen sammle ich das alte Papier auf, verwahre es behutsam an seinem Platz, dort, wo es Jahre überdauerte, dort, wo ich es finden kann, wenn ich seiner, wenn ich deiner, bedarf.
Denn irgendwo zwischen den Zeilen, irgendwo am rauhen Gipfel papierner Gedankenberge fand ich dich - und mit dir den bezaubernsten Grund, leben zu wollen.

[Im Hintergrund: Staub - "Treibholz"]

Montag, 3. Oktober 2005

Wider die Angst

Mein heutiges Dasein aus einem zukünftigen, postmortalem Blickwinkel betrachtend stelle ich zuweilen gewisse Parallelen zu einem Film fest, den ich einst sah, einem, in dem nach dem Tode eine Art Zwischenstation eingerichtet war, in dem entschieden wird, ob die eigene Seele gen Himmel oder gen Hölle zu fahren habe. Um dies beurteilen zu können, werden - einem Gerichtsprozeß gleich - verschiedene Szenen des eigenen, vergangenen Lebens auf einer Art Videowand dargestellt, wobei sich sowohl der Verteidiger, der einem den Weg nach oben ebnen soll, als auch derjenige, der alles in Frage stellt, Szenen aussuchen darf, die ihre jeweilige Position bekräftigen.

Ich befürchte fast, daß in dem von mir bedachten Film, der tatsächlich als Vergleich zu meiner Sichtweise herhalten soll, Meryl Streep und Chevy Chase [Möge es nicht Chevy Chase gewesen sein!] einander in diesem Zwischenreich kennenlernen. Und während die Meryl-Streep-Figur ein tadelloses Gutmenschen-Dasein geführt hatte, weil sie irgendwelche Hunde aus brennenden Häusern rettete, hat die Chevy-Chase-Figur damit zu kämpfen, kein sonderlich gutes Leben geführt zu haben. Denn das Fazit aller Lebensabschnittsbetrachtungen lautete bei ihm jedesmal, daß es einzig die Angst war, die sein Handeln und Nichthandeln bestimmte.

Und tatsächlich stelle ich mir genau diese Frage: Ist es die Angst, immer wieder die Angst, die mein Leben bestimmt, meine Schritte lenkt?

Zu oft schon mußte ich mir ein beschämtes "Ja." zur Antwort geben und gleich darauf meine Gedanken nach dem Warum zermartern. Ich bin träge, das weiß ich, doch will ich ändern, will ich immer wieder ändern.
Erst unlängst ward [nur im Scherz, doch ernst genug, um mich darüber nachsinnen zu lassen] festgestellt, daß ich ein passiver Mensch sei, und ich bin geneigt, dem zuzustimmen. Nicht immer, nicht in jedem Bereich meiner Existenz, doch in zu vielen, zu oft.

Blicke ich also irgendwann aus meiner Nachtodzukunft auf mich zurück, so will ich nicht begreifen müssen, daß es Angst war, die mich entschied, mich auf bestimmten Gleisen fahren, die mich Fehler und Gutdinge bewirken ließ. Ich will zurücksehen und lachend feststellen, daß jede Tat, ob gut ob schlecht, geschah, weil ich es so wollte [oder weil ich es nicht hätte beeinflussen können], daß nicht die Angst mir Hindernis oder Wegbereiter war, sondern mein eigener Wille, der Wunsch, eine bestimmte Richtung zu begehen, einen eigenen Pfad zu wählen.

Es ist ein schweres Vorhaben, das ich faßte, das Streben nach der Unabhängigkeit von der eigenen Angst, fällt es doch schon schwer, mir die Frage zu beantworten, was ich eigentlich beabsichtige, was ich willl, mir ersehne und in welche Richtung ich mich wenden muß, um dorthin gelangen zu können.

Doch in meinem Schädel droht die ewige Frage, die ich nach meinem Ableben keineswegs mit "Ja." beantworten will:
War es Angst, die mein Handeln bestimmte?

[Im Hintergrund: Stillste Stund - "An das Morgenlicht" --- "War es nicht das Morgenlicht / Das mir zeigte, dass die Nacht vorüber war?"]

Freitag, 30. September 2005

Silhouetten

Die blinde Ästhetik schwelgender Trauer findet meine Blicke, mit glitzernden Perlen besetzt, unter bleiernen Lidern. Als formten sich Geräusche zu Worten, Worte zu Gedanken, Gedanken zu Gefühlen, als ließe mich ein winziger Klang erinnern, verweile ich im Stillstand der Zeit, versuchend Vergangenheit zu atmen, quecksilberträge Flüsse geronnener Zeit. Dein Lachen suche ich, doch finde nur meine Tränen, als wären sie Sinnbild des Verbleibenden, Stilleben in der Vergänglichkeit. Unter meinen Gedankenfingern bröckelt die Einnerung, zerfällt zu wehenden Wolken graubunten Staubes, Silhouetten formend, Schattenbilder, die mich fangen, berühren, die ich nicht halten, nicht fassen kann. Ich vergaß ihre Namen, zeichne mit zitternder Hand ihre Umrisse in die Luft, sehe mit schließendem Auge dein Antlitz darin, dein Lächeln, das allein der Ferne zu gehören scheint. 'Bleib.' scheint es zu singen, doch ich verblasse, verliere an Gestalt, an Sinn, entweiche dem Sein, nur ein Schimmern hinterlassend, dort, wo einst meine zärtlichsten Gedanken ruhten.
'Ein Traum.', denke ich und schlafe ein.

[Im Hintergrund: Penetralia - "Carpe Noctem: Legends Of Fullmoon Empires"]

Donnerstag, 22. September 2005

Zu viele Dinge

«Es gibt zu viele Dinge.», sinniere ich in mich hinein, mit blinden Augen nach außen starrend, auf die vorbeigleitende Welt, ihre Farben und Konturen, die einzufangen ich nicht imstande bin.

«Es gibt zu viele Dinge, die es wert sind, geliebt zu werden, zu viel Schönes, Liebenswertes.»

Ich steige aus und frage mich, wie ich leben kann, ohne immerfort stehenzubleiben, innezuhalten, wieder und wieder den Augenblick einzuatmen, in mir festzuhalten, wie ich existieren kann, ohne die Augen zu schließen und zurückzudenken, mich zu erinnern an die Träume, die ich sah, an die, die bereits geschahen, die mich berührten, an die, deren Berührung ich ersehnte.

«Zu viele Dinge.», wiederhole ich sehnend, murmle ich seufzend in mich hinein, das eigene Echo formend.

Dort drüben steht sie, lächelt, betrachtet eine Ferne, die ich niemals erreichen, vielleicht noch nicht einmal erahnen kann, widmet ihre Gedanken Tausenden Welten, allesamt unsichbar für mich.

Und auch ich bin unsichtbar, hülle mich in das Mißgeschick der falschen Richtung, in die Spiele der falschen Herbstwinde, in das Gewand, das nur ich bin, bleibe stehen und betrachte sie, nun ebenfalls lächelnd.

«Einst...», erinnere ich mich und bedarf keiner weiteren Worte, keiner weiteren Bilder, um zu wissen, daß «Einst...» nur die weggeworfene Möglichkeit einer Vergangenheit bedeutet, nur ein anderer Weg, der niemals begangen, dessen Ende nie bedauert werden konnte.

Ein zaghafter Schritt sucht ihre Nähe. Im Sinn schwebt die Frage. Die Antwort naht - ein lautloses «Ja.» - und mit ihr ein rasender Storm lärmenden Metalls, der sich grau und schwer vor meine Blicke schiebt, sie meinem Denken zu entrauben sucht.

Reglos verharre ich, bleibe stehen, als wüßte ich nicht, führe den Blick nach innen.

«Zu viele schöne Dinge.», flüstere ich tonlos und gehe weiter, mit offenen Sinnen dem Leben entgegen...

[Im Hintergrund: Zadera - "Sie"]

Mittwoch, 14. September 2005

Göttliches Äußeres

"Bist du schön?"

Möglicherweise sollte ich es als gut erachten, daß niemand - wenn man mal von meiner Wenigkeit absieht - auf den Gedanken kommt, andere mit dieser durchaus wenig oberflächlichen Frage zu konfrontieren. Doch käme jemand auf diesen Gedanken, wüßte ich bereits, was ich antworten würde- habe ich mir doch diese fragenden Worte bereits mehrere Male unter die Nase ins Ohr gesetzt.

Mein Antwortspektrum wäre allerdings diffus, reichte von "Heute schon." über "Eigentlich nicht." bis hin zu "Kommt drauf an."
Denn das tut es.

Es gibt Tage, an denen ich mich gut fühle, wohl in meiner Haut, in denen ich weiß, daß ich gerne ich bin. Dann fühle ich mich auch schön.
Doch ebenso kommen Zeiten, in denen ich mit jegliche [nach außen hin sichtbare - über keine andere rede ich] Schönheit absprechen und mich am liebsten unter Kapuzen und Bettdecken verkriechen würde.

Aber ich weiß, daß ich schön bin - für die richtigen Augen, für jene Augen, die mich schön finden.

Ich weiß. Der Satz beißt sich selbst in den inexistenten Schwanz. Allerdings bestätigt er auch binsensweisheitliche Sprichwörter über die im Auge des Betrachters liegende Schönheit.
Sollten also die betrachtenden Augen meine eigenen sein, so bedarf es nur eines persönlichen Wohlfühlempfindens, um mich in meinen Gedanken als "schön" bezeichnen zu können.

Allerdings ist selbiges Wohlfühlempfinden nicht zwingend notwendig, um andere als schön zu empfinden [Hier beobachte ich einen eher gegenteiligen Effekt: Die Nähe einer schönen Frau wirt zuweilen durchaus aufbauend und wandelt dadurch Miesepetrigkeit und Tristesse eventuell sogar in erwähntes Wohlbefinden.].

Nachdem ich unlängst einen Mann als attraktiv empfand, scheue ich mich an dieser Stelle noch nicht einmal zuzugeben, daß Schönheit auch maskuline Wesen betreffen kann [obgleich Frauen unabstreitbar - Gibt es dieses Wort überhaupt? - das schönere Geschlecht darstellen].

Es wundert sicherlich niemanden, wenn ich der Welt verkünde, daß ich es mag Schönheit mit meinen Blicken zu berühren, zu streifen, zu erahnen [Wobei erwähnt sei, daß ich auch hier dem femininen Geschlecht den Vorzug gebe.].

Jedoch fiel und fällt es auf, daß ich, der es mag, Menschen jedweder Art zu betrachten, ihre Geschichte zu erraten, der Menschen gerne offen und neugierig in die Augen blickt, um zu erfahren, was hinter der Hülle des Äußeren zu finden ist, Schwierigkeiten damit habe, schönen Frauen in die Augen schauen, sie länger als einen Moment lang fixieren zu können. Ich scheue mich, die Schönheit mit meinen aufdringlichen Blicken zu belästigen.

'Woran liegt das?', frage ich mich und suche die Antwort überall, vor allem in dem Standard-Übeltäter Nummer 1: die Medien.
Schönheit wird seit jeher als unantastbar, überirdisch, anbetungswürdig, ja fast göttlich, dargestellt. Millionen von Gedichten und Liedern berichten über schöne Menschen, die durch ihr Äußeres zu bezaubern vermocht hatten.

Ist also in mir der Respekt vor schönen Menschen derart gewaltig, daß ich lieber beschämt-schüchtern zu Boden blicke, als sie einer genaueren Betrachtung zu unterziehen? Glaube ich - und jeder andere, der ähnlich agiert - wirklich, daß Schönheit etwas Göttliches in sich trägt, vor dessen Antlitz jeder Unwürdige sein Haupt zu senken hat?

Ich bin mir nicht sicher, weiß ich doch zum einen, daß es mir leicht fällt, eine schöne Frau zu betrachten, solange ihre Blicke mich nicht streifen, solange sie mich nicht bemerkt, nicht wahrnimmt, und zum anderen, daß viele Menschen sich keineswegs mit dem erwähnten Respekt belasten. Aber vielleicht fehlt ihnen auch allgemein der Respekt vor irgendetwas und das Feingespür, Schönheit zu erkennen, wenn sie sich nicht auf die Dimensionen sekundärer Geschlechtsmerkmale beschränkt.

Ich weiß es nicht, doch beschloß ich unlängst, nicht länger niederzublicken, sondern der Schönheit in die Augen zu sehen, nicht respektlos, sondern voll von ehrlicher Offenheit, voll von Neugierde, voll von Interesse an ihr und ihrem Sein.

Äußerliche Schönheit ist nur eine Maskerade.
Zuweilen bedarf es nur eines einzigen Wortes, um unschöne Risse in der vermeintlichen Schönheit erkennen zu lassen.
Zuweilen bedarf es nur eines Lächelns, um das vermeintlich Normale mit unendlicher Schönheit zu segnen.

'Vielleicht auch das meine.', denke ich - und lächle.

[Im Hintergrund: Mortal Love - "All The Beauty"]

Hoffnung, wo ich keine suchte

Es ist, als erwache ich aus einem Traum, einem trüben, schmerzlich-süßen Traum, einem, der mich in eine angenehme Leichtigkeit hüllte und diese bis jetzt, bis hinein in das langsame, zögerliche Erwachen, das unsichere Blinzeln in das grelle Licht des Tages, andauern, ja wachsen läßt. Ich fühle mich frei, sicherlich nur für Momente, doch frei genug, um zu lächeln, mich zu erheben, fast zu schweben, als wäre ich nicht länger gefangen, gefesselt an das Jetzt, an das welkende Gestern, an das drohende Morgen.

Ich sehe auf, lege das Buch beiseite, das bis eben noch meine Gedanken, meine Blicke absorbierte, betrachte mich wie einen Fremden, einen liebgewonnenen Fremden, dem zu vertrauen ich endlich bereit bin.

Ich betrachte die Zeiger der monoton tickenden Küchenuhr, begreife, daß ihre Reise zu weit fortgeschritten ist, um ihnen noch hinterhereilen, sie einholen zu wollen, doch störe mich nicht daran, kümmere scheinbar verlorene Vergangenheiten, atme tief und ruhig, als müßte ich jedes Gramm Luft einzeln sondieren, in meinen Lungen spüren.

'Es ist, als fände ich Hoffnung, wo ich keine suchte.', stelle ich fest und lasse mich treiben, in mir, in meinen Gedanken, in der von ergreifender Musik festlich bemalten Stille um mich herum.

Und während ich aus dem schmutzversehrten Fenster blicke, den mit Wolkenschatten beklebten Himmel betrachte, vergeblich um die Stimme eines geliebten Menschen an meinem lauschenden Ohr bitte, begreife ich, daß ich nicht darauf verzichten möchte, in diesem Augenblick zu leben, ich zu sein, meine Gedanken zu denken, ja auch meine Ängste zu spüren.

Das Lächeln lauert in meinen Mundwinkeln und scheint jede Tat für möglich, jede Sorge für lösbar zu halten.
Kann ich ihm glauben?

'Ich will.', denke ich, mich eines alten Liedes erinnernd, greife mein Jacket, gehe hinaus und schlendere leichtfüßig durch die Straßen, als könnte mir die Welt heute nichts anhaben.

[Im Hintergrund: Stillste Stund - "Biestblut"]

Samstag, 10. September 2005

Wider die Anhänglichkeit

Was ich befürchte und heute einen Moment lang als vermutlich wahr erachtete, ist, daß ich, sollte ich mich irgendwann [wieder] in eine Beziehung begeben, nicht minder anhänglich und nervig sein, nicht minder selbstbezweifelnd und sie-suchend, als ich es früher, einst, war. Ich befürchte, daß ich noch immer in stillen Momenten falsche Fragen in meine Sinne flüstere und mir noch falschere Antworten erdenke, befürchte anhänglich zu sein, fast so, als benötigte ich eine absolute, hundertprozentige Sicherheit [die es niemals geben kann], um mich zu beruhigen, ihr, die ich liebe, nicht zweifelnd hinterhersinnen zu müssen.

Ich befürchte, daß meine Anhänglichkeit, ja meine Angst, sie zu verlieren, mein Wunsch, ihr stetig und immer nahe zu sein, Dimensionen annehmen wird, die ich nicht wünsche, die sie vertreiben, sie abschrecken werden, befürchte, zu furchtsam zu sein, um auf lange Zeit attraktiv zu wirken, befürchte, durch die vermeintliche Intensität meiner Liebe gezwungen zu sein, die ihre immer wieder in Frage zu stellen.

Nicht weniger fürchte ich mich vor dem Erwachen, vor der Erkenntnis und vor der darauf folgenden Entschuldigung, vor den Beteuerungen, vor dem Wunsch nach Verzeihung, vor den daraus resultierenden zusätzlichen Aufmerksamkeiten und Liebenswürdigkeiten, die mich nicht nur ihrer Liebe versichern, sondern sie von der meinen überzeugen sollen, die - falls die vergangenen Aufdringlichkeiten nicht intensiv genug gewesen waren - das Gesuch nach Nähe wiederholen, steigern, vielleicht ins Unermeßliche, Unerträgliche. Ich befürchte gar, mich, sollte sich zeigen, daß meine Sorge vergebens, meine Sucht nach Nähe für sie erträglich gewesen war, in Entschuldigungen immenser Anzahl zu verlieren - und dadurch letztendlich doch einen Grund zu schaffen, der ein Verzeihen notwendig macht.

Derlei Gedanken besänftigte ich mit einem einzigen, bedeutsamen Satz, der vielleicht endlose Weisheit enthält, vielleicht jedoch unbedeutend wird - angesichts der unzähligen Möglichkeiten drohenden Verlusts:
"Sobald ich weiß, fühle, daß sie mich liebt, sobald ich spüre, ihr bedenkenlos vertrauen zu können, wird sich jede Aufdringlichkeit, jede Furcht verflüchtigen, als wäre derlei nur ein wehender Schatten, ein lächerlicher Traum, gewesen."

Und vielleicht habe ich recht damit, mich mit diesen Worten zu trösten, bedarf es doch nur weniger versichernder Zeichen, um mich in vollkommenem Vertrauen aufzulösen. Doch was, wenn ich nicht recht behalte? Was, wenn sie nicht die Zeichen sendet, die ich erwarte, sondern andere, für die ich zu blind, zu verbohrt in mein eigenes, albernes Denken bin?
Was, wenn ich sie verliere, bloß weil ich befürchte, sie zu verlieren?

In diesen Augenblicken komme ich zu Besinnung und lächle gnädig über meine obigen Worte.
'Es wird sich ergeben.', denke ich zuversichtlich, voller Vertrauen in die Zukunft, voller Vertrauen in sie, die irgendwann in mein innerstes Leben treten wird.

[Im Hintergrund: The Dresden Dolls - "The Dresden Dolls"]

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