kein tag
das war vielleicht schon alles. ein tag, der zu keinem wurde.
alles begann, doch nichts fand ein ende, schwebt ziellos im irgendwo und wartet - vermutlich auf nichts. die erfüllung erreicht mich ebensowenig wie der totale verlust. der nach vorne gewagte schritt wird heimlich zurückgenommen, als ich mir der unsinnigkeit meines handelns bewußt werde. gern verschenkte ich gefallen, doch scheine ich nicht dazu erwählt.
und so verbleiben profanitäten, standardisierte lebensmuster, die erquickung im gewöhnlichen suchend. vielleicht. denn selbst das befremdlich andere, die winzige herausragende zacken der normalität, scheint im munde des betrachtenden keiner erwähnung wert zu sein. geringschätzende fragen durchbohren das sein auf der suche nach weiterer nichtigkeit.
die flucht reißt mein lächeln hinfort, treibt mich zurück zu altem entsetzen, das mich wieder fand. ich handle, doch beginne nur. wer weiß, ob ich weiteres wagen kann. sei es nicht vonnöten, hoffe ich. doch zweifle. die lüge sucht sich selbst, vergiftet jedes denken. ich schwebe im haltlosen nichts, verzerrt in keine richtung.
zu zart meine weigerung, zu zaghaft mein kampf, zu winzig die berührung, zu schüchtern das wort, zu flüsternd das nein, zu lächelnd das ja. jeder ansatz tilgt den versuch. jeder absprung löscht den sturz.
mit wachem, wehem auge blute ich meine gedanken aus dem herz, doch finde kein ende, keine antwort.
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alles begann, doch nichts fand ein ende, schwebt ziellos im irgendwo und wartet - vermutlich auf nichts. die erfüllung erreicht mich ebensowenig wie der totale verlust. der nach vorne gewagte schritt wird heimlich zurückgenommen, als ich mir der unsinnigkeit meines handelns bewußt werde. gern verschenkte ich gefallen, doch scheine ich nicht dazu erwählt.
und so verbleiben profanitäten, standardisierte lebensmuster, die erquickung im gewöhnlichen suchend. vielleicht. denn selbst das befremdlich andere, die winzige herausragende zacken der normalität, scheint im munde des betrachtenden keiner erwähnung wert zu sein. geringschätzende fragen durchbohren das sein auf der suche nach weiterer nichtigkeit.
die flucht reißt mein lächeln hinfort, treibt mich zurück zu altem entsetzen, das mich wieder fand. ich handle, doch beginne nur. wer weiß, ob ich weiteres wagen kann. sei es nicht vonnöten, hoffe ich. doch zweifle. die lüge sucht sich selbst, vergiftet jedes denken. ich schwebe im haltlosen nichts, verzerrt in keine richtung.
zu zart meine weigerung, zu zaghaft mein kampf, zu winzig die berührung, zu schüchtern das wort, zu flüsternd das nein, zu lächelnd das ja. jeder ansatz tilgt den versuch. jeder absprung löscht den sturz.
mit wachem, wehem auge blute ich meine gedanken aus dem herz, doch finde kein ende, keine antwort.
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morast - 12. Feb, 22:43 - Rubrik: Geistgedanken
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