Wortwelten

Montag, 12. September 2005

Ein herzlicher Gruß

Dem entweichenden Sommer sende ich ein sachtes Lächeln hinterher, grüße ihn, den Verblassenden, sanft ein letztes Mal - wie einen liebgewonnenen Freund, von dem man weiß, daß er eines Tages wiederkehren und einen warmen Hauch der Freude mit sich bringen wird. Aus den Augenwinkeln beobachte ich verstohlen, wie dem Sommer eine silberne Träne die Wange hinunterrinnt, sich zu einem letzten Regenschauer formt, als wolle er den Herbst begrüßen, der verstohlen, fast heimlich, doch mit forschen Schritten, ohne Zögern, näherrückt, mit seinen warmen Farben die Welt zu verzaubern. Mein Lächeln gilt auch ihm, heißt ihn willkommen in seinem Reich, mischt sich mit den kühleren Winden, die aufziehen und mein Antlitz umranken, die in meinen wehenden Haaren ergebene Spielgefährten finden.

Blicke ich zurück, so vermisse ich den Sommer, vermisse mich in diesem Sommer, sehe mich nur wenige Male die erquickende Feuchtigkeit von Tümpeln und Seen genießen, sehe mich nicht in die Fremde, die Ferne ziehen, dorthin, wohin es alle verschlug, die für einen Augenblick dem Hier und jetzt entkommen wollten. Ich sehe mich die Zeit vertrödeln, als wüchse sie direkt neben meinem Fenster, sehe mich lächelnden Herzens Träumen hinterherschweben, die sanft, doch unaufhaltsam, meinen Blicken entgleiten.

Doch der Herbst bringt Neues, Unbekanntes, das auf mich wartet, ja lauert, wie ein altes, träges Tier, dessen scharfe Klauen und Zähne bedrohlich wirken sollen, doch - längst abgewetzt - keine Gefahr mehr darstellen. Das alte Tier lädt ein zum Tanz, will Spielgefährte sein, mir Wege zeigen, die ich noch nicht kenne. "Hab keine Angst.", flüstert es in meine Sinne, obgleich es weiß, daß ich meine Angst ein Eigenleben führt, mir nicht gehorchen will.

Ich sehe welke Blätter von den Bäumen gleiten, laufe durch den zarten Regen, der erst langsam erwachen, wachsen, muß, dem es noch an Kälte, Stärke, Düsternis fehlt, um den kalten Bruder Winter einleiten zu können. Ich begrüße den Nebel, der sich wattig über Wege legt, als spielte er Verstecken mit meinen Gedanken, als müßte ich erraten, was sich unsichtbar in seinem Inneren verbirgt. Ich weiß es nicht und renne lachend durch die Schwaden, entdecke stachelgrüne Kastanien zu meinen Füßen und befreie die wohlig braune Frucht, lasse sie durch meine Finger gleiten, so glatt und rein, fast vollkommen.

Von einer schmalen Brücke lasse ich sie fallen, lausche dem verschluckenden Plumps der träge dahingleitenden Fluten, sehe sie in des Flüsses dunklem Grün verschwinden. Am Geländer hängen Tropfen wie Perlen, aufgereiht, nebeneinander glitzernd, lockend. Mit ausgestrecktem Finger pflücke ich sie, einzeln, spüre die feuchten Kostbarkeiten meine Hand hinabrinnen, zerreibe das Naß zwischen den Fingern.

Und als ich heimzukehren gedenke, senkt sich Dunkelheit über die Stadt, rasch und unbemerkt, läßt Laternen aufleuchten und vereinzelte Schritte in Hauseingängen verschwinden. Ich schlendere den Pfad entlang, rieche den feuchten Atem des Herbstes und heiße ihn willkommen wie einen lang vermißten Freund.

[Im Kopf: Opeth - "Ghost Reveries"]

Ein Tag voller Augenblicke

Obgleich das V. Internationale Kunstfestival mich nicht wirklich zu überzeugen vermochte und mal wieder mit der Feststellung zurückließ, mich nicht fähig zu fühlen, eine klare Trennung zwischen Kunst und Nicht-Kunst vornehmen zu können, glaubte ich doch nicht, die drei Euro vergebens ausgegeben zu haben. Schuld trug nicht nur die Begegnung mit Freunden meiner Begleiterin, sondern insbesondere ein Film über die vielfältigen Möglichkeiten urbaner Kunst, der zeigte, mich welch simplen oder weniger simplen Mitteln es gelingt, eine Stadt zu beleben, Kultur zu schaffen, wo vorher Ödland und Leerstand vorherrschten.

Im Gepäck das wohlige Gefühl, den Tag mit erstaunlichem Vorankommen meiner Lernbemühungen zusätzlich befüllt zu haben, in den Fingern das Kribbeln erwartunsgfreudiger Kreativität verspürend, bedurfte es nur noch eines Gesprächs mit einem guten Freund, um mein Lächeln zu perfektionieren.

Durch das Halbdunkel der Nacht raste ich, den lauen Wind auf meinem Leib genießend, traf schon zehn Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt dort ein, wo zu treffen wir uns gedacht hatten, plazierte mich auf den Stufen einer Bankfiliale und beobachtete diejenigen, die in stiller Sucht nach Vergnügen und Begleitung schhwatzend und lachend durch die abendlich geleerten Gassen Magdeburgs zogen.

G traf ein, und im "Kuca", im Kulturcafé, fanden wir nicht nur einen mir bisher unbekannten, aber sehr angenehmen, gemütlichen Ort zum Verweilen, Trinken und - das war mir am heutigen Abend besonders wichtig - Speisen, sondern auch eine Lokation, die mit kulturellen Annehmlichkeiten in nicht allzu ferner Zukunft zu locken wußte.

Wir speisten gut und reichlich und wußten einander mit Gedanken und Geschichten zu unterhalten. Die Rechnung begleichend stellte ich fest, noch nicht willens zu sein, die Heimfahrt anzutreten und beschloß, die unlängst wieder errichtete Sternbrücke eines gemeinsamen Ausflugs zu würdigen.

Nur wenige Minuten später, nach einer kurzen Fahrt durch das feucht-diesige Dunkel, erreichten wir die Brücke und die Gewißheit, daß sich Fotos, nicht zuetzt aufgrund des diffusen, von zahllosen Nieselregentröpfchen gebrochenen Lichts, an dieser Stelle lohnen würden. G quittierte diese Feststellung mit einem Lächeln und seinem nahezu fabrikneuen Mobilfunkgerät, dessen Ablichtfunktion tatsächlich höherwertig zu sein schien, obgleich meine eigene Kamera dadurch keineswegs ersetzbar wird.

Die Heimreise, die wir nun, da der Nieselregen nicht innezuhalten gedachte und ein zunehmendes Frösteln unsere Leiber überzog, auf klammen Sätteln antraten, barg die Trennung und die Sicherheit des baldigen Wiedersehens in sich und mündete in eine Halbextase, als ich mit von auf meinen Brillenträgern niedergesetzten Regenschleiern halbblind durch den düsteren Park raste, hoffend, trotzdem jeglichen Hindernissen aus dem Wege fahren zu können.

Ich genoß den Geruch des aufkommenden Herbstes, die kühle Feuchtigkeit der Luft, die sich um mein Antlitz legte, genoß es, die fortschleichende Wärme, das Weichen des Sommers zu betrauern. In Gedanken stahl ich mich zu meiner Mitbewohnerin, die sich in wenigen Stunden auf die Reise in die Sonne begeben und mit geschlossenen Augen wohlige Wärme auf bräunender Haut verspüren würde.

Und zugleich lachte ich innerlich, als ich durch die kühlen Nieselnebelschwaden zischte, den Geruch der Bäume, des Regens inhalierte und wohligen Bewußtseins war, mich ausgeglichen, mich wohl zu fühlen, jetzt, hier, in diesem kostbaren Augenblick.

Samstag, 10. September 2005

War ja klar

Es nützt nichts, die knapp 2,7 Kilometer durch die Innenstadt in nur etwa sieben Minuten zurückzulegen - mit dem Fahrrad, versteht sich -, vier Minuten vor Ladenschluß der Postbeamtin atemlos und stolz entgegenzublicken, mit feuchtwarmen Schweißbächen auf der Haut den Brief abzugeben, mit Höchstgeschwindigkeit zu naheliegenden Karstadt zu eilen, in die Technikabteilung zu Reklamationszwecken zu weilen - und dann das zurückzugebende technische Gerät vergessen zu haben.

[Genausowenig nützt es, tagelang sowohl in Magdeburg als auch in Halle nach hochzeitsgeeigneten Klamotten zu suchen, in einem alternativen Lädchen endlich fündig zu werden und freudig nicht allzu viel Geld auszugeben, sich stolz mit neuem Gewand vor Mutter und Mitbewohnern zu zeigen, die Kleidungsstücke mit Sorgfalt zu bügeln und mit größerer Sorgfalt aufzuhängen - um dann auf dem Weg zu der in der Slowakei stattfindenden Hochzeit, kurz vor Bratislava, zu bemerken, die wundervollen Kleidungsstücke zu Hause auf dem Bügel vergessen zu haben.

[Derartiges wird von meinem lieben Freund G übrigens als "einen Bastian machen" bezeichnet.]

P.S.: "Einen Bastian machen" ist unter meinen Mitbewohnern allerdings die Bezeichnung dafür, etwas Sinnbefreites, Pseudokomisches oder ein schlechtes Wortspiel von sich zu geben. ]

Donnerstag, 8. September 2005

"Schhht!"

Nachdem ich mich über den Anblick eines Rentners in der Universitätsbibliotehk gewundert hatte, der an einem der unzähligen Tische saß und eifrig Informationen aus irgendwelchen Büchern zu saugen versuchte, kam seine Frau zu ihm, setzte sich auf den zweiten freien Stuhl und fing an, ihn in normaler Lautstärke darüber zu informieren, was sie denn mittlerweile so getrieben habe.

Normale Lautstärke ist wirklich unangebracht in einer Bibliothek, in der sich das Gros bemüht, leise oder gar lautlos zu sein. Ihre Wort schallten über die Tische hinweg zu mir, der verärgert und neugierig zugleich aufsah.
Doch ich hatte zu tun, versuchte wegzuhören, was mir - weniger wegen meines Interesses am Gespräch, als vielmehr wegen der vergleichsweise hohen Lautstärke ihrer Stimme - nur sehr schwer gelang.

Die Frau stand wieder auf, verkündete ihrem Mann [und mir und jedem anderen Anwesenden], daß sie noch ein wenig lesen wolle und sah sich nach der aktuellen Magdeburger Volksstimme um, die allerdings schon vergriffen war.

Sie drehte schlurfenden Schrittes eine kleine Runde durch die Bibliothek und kehrte dann erstaunlich leise wieder zu ihrem, in seine Bücher vertieften Mann zurück.

Dieser las noch ein Weilchen, bis er sich erhob und seine Sachen zusammenzupacken begann. Dabei raschelte mal eine Tüte, mal klappte ein Buch mit dumpfem Knall zu.

Seine Frau, bis eben noch selbst Unruheherd Nummer 1 in der gesamten Bibliothek ermahnte ihren Gatten mit einem geflüsterten Schrei:
"Schhht! Nicht so laut!"

P.S.: Während ich das niederschreibe, offenbart sich eine weitere Geräuschquelle: Die Bibliotheksmitarbeiterinnen.
Nicht nur, daß sie üblicherweise Stöckelschuhe zu tragen pflegen, so daß ihre Präsenz, insofern sie irgendwie tätig sind, schon aus der Ferne vernehmbar wird. Heute schien man sich darauf geeingt zu haben, daß Kommunikation über mehrere Bibliotheksebenen hinweg und eine erhöhte Stimmlautstärke [der besseren Verständigung dienend] durchaus akzeptabel seien.
Nun ja.

[Im Kopf: Agathodaimon - "Body Of Clay"]

Lustige rote Punkte

Sei gestern befinden sich auf meiner Haut alberne rote Flecken. Sie jucken nicht [außer, wenn ich dran kratze], stören mich nicht - wenn man davon absieht, daß sie scheiße aussehen.

Eigentlich sind vorwiegend meine Oberarme befallen, doch nahezu an allen Gliedmaßen und auch am Hals finden sich ein paar lustige rote Punkte.
Seit gestern warte ich darauf, daß es sich verschlimmert oder verbessert - doch nichts geschieht. Vielleicht sind es mittlerweile ein paar mehr geworden - so genau kann ich das nicht beurteilen. Doch es sind nicht viel mehr geworden, und die, die schon da waren, nahmen bis heute auch nicht ab - weder an Zahl noch an farblicher Intensität.

Stillstand nervt. So sehr, daß ich beschloß, heute zum Arzt zu gehen. Leider ist mein Lieblings- und Hausarzt [Und ich bin, da ich nicht dazu neige, gerne zu Ärzten zu gehen, erstaunt, daß ich überhaupt so etwas wie einen Hausarzt besitze.] kürzlich in Rente gegangen, was zwei unangenehme Effekte mit sich bringt.

1. Ich kann nicht zu ihm gehen, sondern muß mit einer Kollegin vorlieb nehmen, die nicht unbedingt den besten Ruf besitzt und die ich vermutlich höchstens dann besuchen würde, wenn ich eine Krankschreibung benötige.
Das gute an ihrer Praxis aber ist, daß sie in unmittelbarer Nähe liegt, daß ich also keine zusätzliche Mühen aufwenden muß, mich dorthin zu begeben.
Außerdem war ich tatsächlich schon mal da. Aber das ist eine andere Geschichte.

2. Menschen, die vorher zu meinem Hausarzt rannten, rennen nun zum nächstbesten, also natürlich zu dem, den auch ich erwählte. Dementsprechend voller sind die - ohnehin überbelegten - Wartezimmer dort auch.

Nachdem ich also diverse Dringlichkeiten erledigt hatte, entschloß ich mich dazu, mich um meine Gesundheit kümmern zu können und begab mich zur Arztpraxis.
Dort stellte ich zwei Dinge fest:

1. Ich hatte keine zehn Euro dabei. Meine alte Zahlungsbestätigung vom Anfang letzten Monates wird sicherlich nicht angenommen werden, da dieses von einem anderen Arzt ausgestellt worden war - der natürlich nicht mehr dazu in der Lage ist, eine notwendige Überweisung auszustellen, weil er nun mal in Rente ging.
Mit Mühe kratzte ich acht Euro und ein paar Cents zusammen. Ich fand auch noch tschechische oder slowakische Kronen. Doch die würden mir wohl wenig nützen.
Mist.

2. Das erste Wartezimmer war voll. Es war 10.45 Uhr, und ich wußte - ohne einen Blick in das zweite Wartezimmer getätigt zu haben - daß die Ärztin es unmöglich schaffen würde, all diese Patienten bis 12 Uhr zu versorgen. Und somit erst recht nicht mich, der am Ende der Warteschlange stehen würde.

Während ich also darauf wartete, daß die Schwester und Empfangsdame ihren Tresen besetzte und mich [und die vor mir Wartenden] abfertigte, kochte unkontrollierbarer Unmut in mir hoch.
Ich versuchte, mich zu beherrschen, verließ die Praxis wortlos.

Diese albernen roten Flecken nerven. Und zwar nicht, weil sie nerven, nicht weil sie jucken oder schmerzen oder Indiz für irgendeine Krankheit sind [Mir fällt keine ein, die es sein könnte - und Röteln sind es mit Sicherheit nicht.], sondern einfach, weil sie existieren und keinen Effekt mit sich bringen, außer rot und häßlich auf meiner Haut herumzulungern.

Sicherlich handelt es sich um eine Allergie. Doch wogegen? Ich habe nichts Neues, nichts Unübliches, Ungewöhnliches benutzt, gegessen, getrunken. Ich bin mir keiner Veränderung in meinem Dasein bewußt, die derartiges hätte bewirken können.

Mich nervt also nicht, daß sie existieren, sondern, daß sie nutzlos zusätzliche Mühen fordern, zusätzliche Umstände mit sich bringen, ohne Indiz für Krankheit oder Gesundheit darzustellen. Sie sind nichts, nichts, was ich verstehe, nichts, das mir irgendwie - und sei es in negativer Art und Weise - Nutzen schenkt.

Was mich auch nervt, ist, daß ich weiß, was die Ärztin machen wird: Sie wird schauen, wünschen, daß ich mein Shirt ausziehe, noch einmal schauen, fragen, ob es juckt, ob ich weiß, woher das kommen könnte, kurz überlegen und mir dann ein Antiallergikum und/oder eine beruhigende Salbe verschreiben, die ich in der nächstbesten Apotheke zu holen habe.
Was soll sie auch anderes tun? Mich zum Hautarzt überweisen? Vermutlich. Doch erstmal reicht ja Beobachten. Und wenns schlimmer wird, kann ich mich immer noch mal melden.

Doch es wird nicht schlimmer. Davon ist fast auszugehen. Nur leider wird es auch nicht besser. Jedenfalls soweit ich das momentan einschätzen kann.
Es nervt.

P.S.: Es zahlt sich [hoffentlich] aus, einen Medizin studierenden Bruder zu haben. Er meint, es seien Salzflecken, hervorgerufen durch Schwitzen in Kombination mit zu geringer Flüssigekeitsaufnahme.
Das könnte durchaus zutreffen.
Ich bin gespannt, ob die von ihm vorgeschlagene Behhandlungmethode [Bepanthen + Getränke] Wirkung zeigt.
Wenn nicht, werde ich nicht nur weiterhin wie ein verrückter Marienkäfer durch die Gegend laufen, sondern mich wohl auch dazu durchringen müssen, das überfüllte Arzt-Wartezimmer, inklusive mehrerer sinnlos verstichener Stunden, zu ertragen.

Die weibliche Seite an mir 2

Na toll. Heute morgen entdeckte ich eine weitere weibliche Seite an mir:
Ich weiß nicht, was ich anziehen soll.

Die Sache ist eigentlich gar nicht so kompliziert.
Ich mag es, mich "lumpig" anzuziehen, mir ab und zu eine abgewetzte Jeans, ein bequemes, aber nicht unbedingt stilistisch hochwertiges Shirt überzuwerfen und unter die Massen zu begeben.
Ich mag es, zuweilen keinen großen Wert darauf zu legen, mit meiner Kleidung der aktuellen Mode oder präzisen Vorstellungen nach gutem Geschmack zu folgen.
Ich mag es, mich in den Klamotten, die ich trage, wohlfühlen zu können, selbst wenn [oder gerade weil] sie offensichtlich schon mehrere Jahre alt sind.

Ich mag es aber auch, Wert auf mein Aussehen, auf meine Kleidung zu legen, mich meinen Vorstellungen gemäß zu kleiden, mich solange umzuziehen, bis ich das Gefühl habe, das die Klamotten an meinem Leib genau die sind, die ich in diesem Augenblick zu tragen wünsche.
Ich mag es, Kleidungsstücke, die womöglich besonderen Anlässen dienen sollen, aus an einem "normalen" Tag zu nutzen, mich in ihnen wohlzufühlen, weil sie auch für mich etwas Besonderes darstellen.

Ich mag es also, mich meiner Stimmung entsprechend zu kleiden.

Das funktioniert leider nicht. Nicht immer. Schließlich gibt es mehr Faktoren als die meiner Stimmung.

Ein bedeutsamer ist der Umstand, daß ich ganz gern alle Wege mit dem Fahrrad erledige. Und sobald ich diesen Gedanken in meinem Kopf aufblühen lassen, fallen unzählige Kleidungsstücke, die den Tag vielleicht perfekt gemacht hätten, einfach weil ich befürchte, sie durch mein Rad, durch meine Fahrweise zu ruinieren, zu zerstören.

Ich besitze beispielsweise eine Nadelstreifenstoffhose, die ich - da alle anderen Alternativen unsauber oder unpassend gewesen waren - auch mehrmals auf dem Fahrrad trug. Nachdem ich einst schon eine Hose verlor, weil sich das Hosenbein in der Kette verklemmt hatte und aufgerissen, ja aufgefressen, wurde, ließ ich diesbezüglich besondere Vorsicht walten.
Doch mit Innenstadtdurchschnittsgeschwindigkeiten von über 25 km/h fällt es schwer, auch noch gleichzeitig neben all der Umgebungsinformationen auch noch auf die eigenen Kleidungsstücke zu achten. Die Kette verschonte meine Hose, und doch wurde ich das Gefühl nicht los, daß es ihr nicht gut tat, ständig auf dem Sattel hin- und hergerieben zu werden, daß sie an dieser Stelle auszudünnen begann.

Und so stellte ich auch heut wieder fest, daß es mir lieb gewesen wäre, dieses oder jenes Kleidungsstück anziehen zu können, und daß allein das Radfahren mich zu einem Verzicht aufforderte. Schließlich halte ich Hemden und Jacketts nicht unbedingt für geeignet, um auf einem Mountainbike getragen zu werden.

Ja, ich könnte auf das Fahrrad verzichten, doch ist es mir lieb und teuer. Mir gefällt es, durch die Gegend zu rasen, jeden Ort binnen weniger Minuten problemlos erreichen zu können, unabhängig von Stau oder Fahrplänen zu sein. Ich mag es, meinen Geschwindigkeitsmesser zu betrachten und festzustellen, daß ich die 30 km/h nicht unterschreite, daß ich weniger als zehn Minuten zur Uni brauche.
Ich mag es, mich selbst zu unterbieten, Schleichwege zu nutzen, sekundenschnell im Kopf Alternativen zu abzuwägen, wenn eine Ampel auf Rot geschaltet ist, wenn Hindernisse meinen Weg versperren.
Ich liebe es radzufahren.

Ich zog mir also heute früh meine abgewetzte Cordhose an, wählte irgendein unbedeutendes Shirt und wußte, daß mit diesen Kleidungsstücken nichts schief gehen konnte.
Nur leider entsprachen sie nicht dem Moment, nicht dem Gefühl, das ich in mir trug, nicht meinem Wohlfühlwunsch, nicht meiner Stimmung.

Dienstag, 6. September 2005

LesBiSchwule Flyer

In der Mensa setzte ich mich heute an einen Tisch zu mir nicht unbekannten Menschen und unterhielt mich mit ihnen, während ich meine Mahlzeit in mich hineinstopfte.

Ein junger Mann trat hinzu, klaubte die drei Flyer vom Tisch und fragte anschließend: "Oder wolltet ihr die noch?"
"Was ist denn das überhaupt?", wollte ich wissen.
"... schwul-lesbisch...", murmelte er, kaum verständlich.
"Och nee.", meinte ich und wurde im selben Augenblick gewahr, daß das eventuell ganz schön abwertend geklungen haben könnte. Sollte es aber nicht, da ich mir durchaus vorzustellen vermag, auch auf einer solchen Veranstaltung Spaß haben zu können.
Mit den richtigen Leuten, versteht sich.

"Habe ich jetzt irgendwie negativ geklungen?", fragte ich besorgt meinen Tischnachbarn.
"Naja. Ein bißchen. Aber der ist so etwas bestimmt gewohnt."
Na toll.

[Im Ohr: Agathodaimon - "Chapter III" --- Habe nun doch meinen mp3-Player gezückt.]

Montag, 5. September 2005

Fahrradständerbekanntschaft

Meine Mitbewohnerin war so freundlich gewesen, mich mitzunehmen. Auf ihrem Weg in die Heimat wollte sie mich in meiner eigenen Heimat absetzen: bei McDonalds an der B100.

Nun ja, nicht ganz. Um ihr zu ersparen, in die Hallenser Innenstadt hineinfahren und sich dem dortigen Trubel aussetzen zu müssen, hatte ich mit meinem Bruder vereinbart, er möge mich doch von der autobahnnahen McDonalds-Filiale abholen.
"Kein Problem.", meinte er, "Gib mir nur Bescheid, kurz bevor du da bist."

Das wiederum war ein Problem, hatte doch mein Handyguthaben vor kurzem beschlossen, bei 0,00 Euro zu landen, weswegen ich - einem Telefonierbedürfnis folgend - auch noch mein Alternativguthaben auf selbigen Niedrigststand senkte und somit dafür sorgte, daß ich mit unnützem Mobilfunktelefon bewaffnet vor dem McDonalds saß und wartete.

Aus dem Auto heraus hatte ich meinen Bruder anrufen wollen - mit den Handy meiner Mitbewohnerin natürlich. Leider mißglückte dies, da er die Annahme des Telefongesprächs verweigerte und mich zum Schreiben einer Kurznachricht nötigte, die meine Ankunft in wenigen Minuten ankündigte.

Und so ging ich, sobald meine Mitbewohnerin mich abgesetzt und verabschiedet hatte, zu McDonalds, um mir eine wenig leckere, aber immerhin vorübergehend sättigende Mahlzeit zu erwerben - natürlich im praktischen Mitnahme-Beutel, um mich draußen auf dem Fahrradständer [oder wasimmer das geringelte Metallding, auf dem ich saß, darstellen sollte] zu positionieren und beste Sicht auf ankommende [und abfahrende] Automobile zu haben.

Ich aß, zügelte meine Ungeduld, schaute nicht auf die Uhr. Erst als mein Pappbecherinhalt zur Neige ging, hielt ich es nicht mehr aus und blickte auf mein nutzloses Handy: Er war schon eine halbe Stunde zu spät.

Ich spürte, daß etwas nicht stimmen konnte, war er doch - im Gegensatz zu mir - nicht der Unpünktlichkeit verfallen. Ein Mobiltelefon mußte her, ein funktionstüchtiges, sofort.

Auf dem Metallringelding, das als Fahrradständer ich zu bezeichnen mich eben erdreistete, saß nicht nur ich, auch eine junge Dame hatte sich dort plaziert und frönte ihrer zunehmenden Ungeduld, ihr Handy mit der rechten Hand umschlossen.

"Hallo.", sprach ich sie an, "Könnte ich eventuell mit deinem Telefon meinen Bruder anrufen? Dauert nicht lange. Ich bezahl dir das Gespräch auch."
Ich hatte vorsorglich schon ein paar Münzen aus meinem Portemonaie herausgekramt und in meiner Hosentasche verstaut.
"Kein Problem.", meinte sie, und ihre Sorgenfalten glätteten sich ein wenig, "Nur der Akku ist fast leer. Aber wenn du dich beeilst..."
"Ich beeile mich", versprach ich, gab die Nummer ein, informierte meinen Bruder, der keine Kurznachricht erhalten hatte, aber mit versicherte, sich sofort auf dem Weg zu machen.
"Immer mit der Ruhe.", meinte ich, hatte ich doch jemanden gefunden, mit dem ich die Zeit überbrücken konnte.

"Vielen Dank", sagte ich, lächelte und gab ihr das Telefon zurück.
"Kein Problem.", meinte sie erneut und winkte ab, als ich Geld aus der Tasche zaubern wollte.

"Kannst du zwei Minuten auf meinen Koffer aufpassen?", fragte sie mich, und zum ersten Mal nahm ich ihren leichten Akzent wahr. Russisch vielleicht.
"Klar."
"Ich muß nur kurz aufs Klo...", meinte sie noch und eilte in Richtung McDonalds.

Ich wunderte mich. Sie hatte, während ich gegessen hatte, schon mehrere Minuten neben ihr, ich neben ihr, gesessen, ohne daß auch nur ein Wort gefallen war. Warum? Warum ist es so schwer, einen Anfang zu machen, einfach irgendetwas einigermaßen Sinnvolles zu sagen, daß eine kleine Brücke baut?
Weil mich andere Menschen nicht interessieren? Das kann es nicht sein. Weil ich zu schüchtern bin? Vielleicht. Aber irgendwie wäre auch das ziemlich albern.

Ich fühlte mich wie ein Teenager. Schrecklich.

Doch zugleich war ich froh, einen Grund bekommen, einen Anfang gefunden zu haben, so daß ich ihr, sobald sie zurückkehrte, meine kleine Geschichte erzählte, warum ich wartete, und daraufhin die ihre vernahm:
Sie studierte in Halle, kam aber aus Berlin, wo sie seit dem 13. Lebensjahr wohnte. Eigentlich stammte sie aus Kasachstan, wenngleich Vorfahren von ihr wiederum aus Deutschland stammten. Und nun wartete sie auf einen "weißen Kastenwagen" [wasauchimmer sie sich darunter vorstellen sollte] aus Bayreuth, der sie mit nach Lüneburg [?] bringen sollte.

Ein durchaus interessantes Gespräch entwickelte sich, und ich freute mich, sie getroffen zu haben. Dann kam mein Bruder angekurvt, die Musik laut aufgedreht. Ich verabschiedete mich, ohne ihren Namen erfahren zu haben; sie winkte, als wir von dannen brausten. Ich lächelte.

"Kanntest du die?", fragte mein Bruder.
"Nein.", meinte ich. "Sie wartete auch auf jemanden."
"Ach so."
"Mit ihren Handy habe ich doch angerufen."
"Ach so."

Nach einer Weile meinte er noch:
"Guter Trick übrigens. Sollte man sich aufschreiben. Schließlich habe ich jetzt ihre Nummer.
Kannst sie übrigens haben, wenn du willst."

Ich grinste nur.

Ein Hoch auf die Technik

Als ich heute der Universitätsbibliothek entströmte, meinte mein Fahrradcomputer, es sei bereits drei Minuten nach Acht, dementsprechend zu spät für eventuelle Abendbrot-Einkaufsaktionen.

Leider hatte ich meine normalerweise genutzte Uhr, mein Mobilfunktelefon, in heimatlichen Gefilden vergessen [Amüsant übrigens, das Wort "vergessen" zu schreiben und zufälligerweise gleichzeitig aus den Boxen zu vernehmen: Dornenreich - "Woran erkennt mich deine Sehnsucht morgen?"], weswegen ich die Tacho-Aussage nicht verifizieren konnte.

Doch mein Zeitgefühl, und ich wußte nicht, daß ich solches besäße, behauptete anderes, weswegen ich also davon ausging, den Tacho einer Lüge bezichtigen zu können [Und das, obwohl dieser sich noch nicht so lange in meinem Besitz befindet, daß ich dregleichen beurteilen könnte.] und zuversichtlich zum Allee-Center radelte, eine richtiggehende Uhr suchend.

Und ich wurde fündig: Es war zehn vor Acht.
Fröhlich und ohne Eile schloß ich mein Rad an, ging zu Netto, kaufte eine Pizza und freute mich darüber, sich manchmal darauf verlassen zu können, daß Technik nicht funktioniert wie sie soll.

Lernstörung

Ich will/sollte lernen.
Und da ich unfähig bin, mich an heimatlichem Schreibtisch nicht abzulenken, mich nicht mit allerhand Nebensächlichem zu beschäftigen [und man darf erstaunt sein, wieviele es davon gibt], begab ich mich auf den Weg zur universitätseigenen Bibliothek, wo zwar wenig Stille zu finden ist, aber immerhin eine Atmosphäre, die einen zum Lernen anspornt.

Leider entschloß ich mich zu spät zu diesem Weg, weswegen die Mensa auf dem Uni-Campus bereits geschlossen hatte und ich ungesättigt die Bibliothekspforten zu durchqueren hatte.
Sollte ich nicht lieber heimkehren oder irgendwohin, wo Nahrhaftes auf mich wartete? Nein, dachte ich, jetzt ziehe ich es durch!

Der nächste Schock wartete nicht lange: Wo ist mein
Einkaufswagen-Bibliotheksspind-Metallchip? Ich fand ihn nicht, fand auch kein Eurostück, das mir aus der Patsche hätte helfen können. Eigentlich hatte ich überhaupt kein Bargeld dabei, verwehrte mir somit auch jede Geldwechseloption.
Eine weitere Enttäuschung, die mich hätte erschüttern, vielleicht vom Lernen abhalten sollen.

Doch ich gab nicht nach, wühlte minutenlang in den unerforschten Tiefen meines Rucksacks und beförderte ein 2-Euro-Stück hervor, das ich lächelnd im Sonnenlicht blitzen ließ.
Forsch erklamm ich die wenigen Stufen, die mich vom Bibo-Café trennten und erwarb nicht nur eine durststillene, kühle Cola, sondern auch ein nützliches Ein-Euro-Stück.

Zurück zu den Spinden, dachte ich mir und rannte die Treppe wieder hinunter. Die Nummer 23 wählend warf ich mein neuerworbenes Eurostück ein und erfreute mich das angenehmen Klackergeräuschs.
Dann packte ich meine Lernutensilien - inklusive eines netten Ablenk-Comics - aus, doch mußte feststellen, daß das einzige Schreibgerät, das ich hervorzaubern konnte, ein - meiner Erinnerung nach - nutzloser, da mit geleerter Mine bestückter Kugelschreiber war.
Nun war der rechte Zeitpunkt gekommen, um aufzugeben und heimzukehren. Das Schicksal hatte es nicht anders gewollt.

Aber ich entsann mich, bei meiner Rucksack-Münzwühlaktion vorhin etwas Stiftähnliches gespürt zu haben, kramte erneut wie wild herum, förderte den gesamten Rucksackinhalt zutage - und mit diesem auch zwei Kugelschreiber.
Irgendeiner von denen muß doch funktionieren, dachte ich, und packte alle drei verfügbaren in meinen Korb, wo schon die Cola und die restlichen Lernutensilien auf mich warteten.

Flugs erstürmte ich die Stufen, betrat den eigentlichen Bibliotheksbereich. Zwei Studentinnen kamen mir entgegen, die ich kannte und mochte. Ein Smalltalk war unausweichlich - doch das war die erste Verzögerung, die mir behagte.

Kaum waren die Abschiedsworte gesprochen, wurden die zwei Eingangswächter auf mich aufmerksam. Die beiden haben den gesamten Biblitohekstag nichts weiter zu tun, als am Eingang zu stehen und darauf zu achten, ob die bösen, bösen Studenten nicht heimlich Rucksäcke oder Nahrungsmittel mit einschleusten.

Nun ja, normalerweise steht dort nur eine Person:
Ein übergewichtiger, kahlköpfiger Brillenträger, den ich noch nie einen Laut habe sagen hören, oder eine blondierte Mittfünfzigerin, die zuweilen recht streng blickt.
Sie stehen herum, zumeist in der Nähe eines Tisches, auf dem diverse Informationsbroschüren über Bibliotheksverhaltensregeln ordentlich gestapelt liegen.
[Ich habe übrigens niemals jemanden bemerkt, der eine solche Broschüre in der Hand hielt oder sich auch nur ansatzweise dafür interessierte.]

Die blondierte Frau trat auf mich zu:
"Moment."
Ich blieb stehen.
"Haben Sie dort etwa eine Flasche?"
Ich versuchte es gar nicht erst zu leugnen, gab es unumwunden zu; schließlich hatte sie die Colaflasche bereits durch die Korbritzen ausmachen können.
Normalerweise wurde das nicht bemerkt, denn mein Korb war für gewöhnlich recht voll, ich bewegte mich zumeist recht rasch, und die Augen des Mannes sind träge.
"Ja, durchaus.", antwortete ich. "Für nachher."
"Das ist aber nicht erlaubt."
"Ich weiß.", seufzte ich ergeben.

Nun wurde der Brillenträger aufmerksam, empörte sich.
"Hoho."
Viel mehr brachte er nicht heraus angesichts der ungeheuren Frechheit, die ich zu begehen gewagt hatte.
Ich drehte mich um und brachte, in mich hineingrummelnd, die Flasche in meinen Spind. Treppe runter.

Noch während ich an meinem Spind stand, zögerte ich:
Sollte ich nun endgültig aufgeben, nun nachdem ich mehrere Male mutwillig von meinem Vorhaben, endlich ein wenig zu lernen, abgehalten worden war? Sollte ich das Schicksal obsiegen lassen und heimkehren, im Geiste allen Hindernissen meinen Mittelfinger zeigend?

Nein!, dachte ich energisch und eilte treppauf in die Bibo zurück, an den beiden Wächtern vorbei, die diesmal auf meine Ehrlichkeit zu vertrauen schienen und mich keiner Leibes- bzw Korbesvisitation unterzogen, die Stufen hinauf in die erste Etage, wo ich meinen Sitzplatz finden wollte.

Doch noch bevor ich diesen erreichte, begegnete mir S. Ich kann S nicht leiden, will ihn nicht sehen, nichts von ihm wissen, erst recht nicht mit ihm reden. Er nervt mich, seitdem ich ihn erstmals sah.
Grinsend begrüßte er mich. Leise grüßte ich zurück, gab den Anschein äußerster Eile, konzentrierter In-Mich-Selbst-Gekehrtheit. Er hakte nicht nach, ging weiter.
Ich atmete auf.

Dann fiel es mir ein:
Mein Bibliotheksgeräuschabsorber, mein wunderbarer-mp3-Player, lag noch immer zu Hause, war nicht in meiner Nähe, konnte mir nicht helfen, den nervigen Bibliothekslärm zu unterbinden. Stöckelschuhgeklacker, Tastaturklappern, Menschgeplapper, ... - all das wartete auf mich, um mich zu stören, zu behindern.
O nein!, dachte ich.

Ich brauche eine Pause!, entschied ich, setzte mich an einen freien Rechner und schrieb die soeben erlebten Augenblicke nieder.

Flatterfred...

Status...

Du bist nicht angemeldet.

Aktuell...

Altslawische fantastische...
Ich möchte dir mein fantasy Welt vorstellen. Vielleicht...
Cerny Vlk - 6. Jan, 21:45
Radtour Salbker See II
Danke für die tollen Tipps, wir waren im August auch...
Physiotherapie Leipzig (Gast) - 21. Nov, 17:06
Higtech
Naja, man glaubt es kaum, aber was der Angler an Energie...
Martin Angel (Gast) - 12. Sep, 11:27
gar nisch süß
dat is gar nisch süß soll isch de ma was rischtisch...
free erdem (Gast) - 6. Jun, 16:40
Hier wird es fortan weitergehen: http://morast .eu Und...
Hier wird es fortan weitergehen: http://morast .eu Und...
morast - 1. Feb, 21:10

Archiv...

Mai 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 

Suche...

 

Rückblick...

Online seit 7317 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:03

Und so...


23
Bahnbegegnungen
Begegnungen
Farbenfroh
Fetzen
Frederick
G
Geistgedanken
Krimskrams
Menschen
MiSt
Morgenwurm
Morning Pages
Seelensplitter
Tageswort
Weise Worte
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren